Werden der Leber mehr Schadstoffe (z. B. Alkohol) zugeführt, als sie verarbeiten kann, kommt es zur Fettleber. Ist die Leber durch den Abbau von Schadstoffen wie z. B. Alkohol überlastet, kann Fett nicht in ausreichendem Maße verbrannt werden. Fett wird in der Leber gespeichert. Die Leber vergrößert sich und manchmal entsteht ein Druckgefühl (Völlegefühl oder leichte Übelkeit) im rechten Oberbauch am Rippenbogen. Häufig spürt man aber gar nichts. Die Leberfunktion ist noch nicht beeinträchtigt, und durch Gewichtsreduktion oder Alkoholverzicht bildet sich die Fettleber zurück. Fettleber hat nichts mit zu fetter Ernährung zu tun, sondern mit Fehlernährung! Häufig kommt eine Fettleber bei Alkoholikern oder Diabetikern vor, und manchmal auch in der Schwangerschaft.
Was Sie tun können
- Vor vielen Erkrankungen der Leber kann man sich schützen. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung
- Alkohol meiden, Übergewicht reduzieren
- Gefährdete Personen sollten sich gegen Hepatitis B impfen lassen
- Pflanzliche Präparate mit Mariendistelfrüchten, Vitamin E oder Selen wirken vorbeugend als Leberschutzmittel, indem sie Schadstoffe abfangen. Außerdem unterstützen sie den Heilungsprozess bei Lebererkrankungen.
- Laktose ist ein osmotisch wirksames Abführmittel. Durch den künstlich erzeugten Durchfall wird bei Leberschäden verhindert, dass leberschädigende Stoffe aus dem Darm aufgenommen werden.
- Auch B-Vitamine werden bei Leberschäden eingesetzt
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