Archiv der Kategorie: Störungen des Immunsystems

MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan)

MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan) unterstützt schmerzfreie Gelenkfunktionen

Beschreibung

Methyl-Sulfonyl-Methan, abgekürzt MSM, ist eine natürliche organische Schwefelverbindung und ein essentieller Bestandteil menschlicher Körperstrukturen wie z.B. des Stütz- und Bindegewebes sowie von Haut, Haaren, Nägeln, Gelenken und Knorpel. MSM ist essentiell für die Kollagensynthese und an einer Vielzahl weiterer Körperfunktionen und Prozesse beteiligt. Vorbeugend wie auch therapieergänzend wird MSM bei Beschwerden des Bewegungsapparates eingesetzt, da es sowohl auf die Funktion selbst als auch die Regeneration unterstützend wirkt.
Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
Die wichtigsten Anwendungsgebiete sind:

• Muskel- und Skelettsystem
• Förderung der Kollagensynthese (Haare, Haut, Nägel)
• Beschleunigung von Heilungsprozessen
• Linderung von Entzündungen und entzündlichen Erkrankungen
• Allgemeine Schmerzminderung
• Verbesserung der Blutzirkulation (Durchblutungsstörungen)
• Stärkung der Immunabwehr
• Antioxidativer Schutz
• Allergieminderung
• Regulierende Wirkung bei Magen-Darm-Beschwerden
• Verlangsamung der Gewebealterung

Wirkungen

Muskelaufbau

Für sportlich Aktive besonders interessant: MSM ist für die Ausbildung von flexiblen Verbindungen wischen den muskelbildenden Aminosäuren zu Muskelproteinen verantwortlich. MSM reduziert Muskelkrämpfe und beschleunigt die Regeneration und Heilung des Muskelgewebes. Bei Muskelkrämpfen, überanstrengten oder verspannten Muskeln, wirkt MSM entkrampfend und schmerzlindernd und verkürzt die Ausheilungszeit von muskulären Mikrorissen. Diese Effekte von MSM können durch den kombinierten Verzehr mit Vitamin C nochmals verstärkt werden.

Aktivierung der Kollagensynthese
Da MSM für die Kollagensynthese mitverantwortlich ist, dient es der Neubildung und der Elastizitätserhaltung von Haut, Haaren, Nägeln, Knochen, Muskeln und allen Organen.

Herz-Kreislauf-Unterstützung
MSM verbessert die Blutzirkulation und unterstützt das Herz-Kreislauf-System.

Immunstimulans und -regulator
MSM ist ein wichtiger Baustein für Enzyme und Immunfaktoren des Abwehrsystems. Aufgrund seiner antientzündlichen und antiallergischen Eigenschaften wird MSM es auch eingesetzt, um Allergien, Nahrungsmitteltunverträglichkeiten und asthmatische Erkrankungen (Überreaktionen des Immunsystems) vorzubeugen resp. die Symptome zu lindern.

Verdauungsförderung
MSM hat eine regulierende Wirkung auf die Verdauung und steuert Obstipation (Verstopfung) sowie Übersäuerung entgegen Auf der Darmschleimhaut bildet es eine Schutzschicht, die Darmparasiten daran hindert, sich im Darm festzusetzen. Die Magensäureproduktion kann durch MSM auch bei krankhafter so genannter hyperazider Gastritis (Überproduktion an Magensäure) normalisiert werden. Zudem wird die Magenschleimhaut vor Übersäuerung durch schwefelhaltige Mucopolysaccharide geschützt.

Beschleunigung von Entgiftungsprozessen
MSM kann Entgiftungsvorgänge von Schwermetallen und weiteren Schadstoffen beschleunigen und ist bei der Ausleitung von Alkohol, Steroide (Cholesterin) und Phenolen beteiligt.

Unterstützung bei Gelenkerkrankungen
Bei rheumatischen Gelenkerkrankungen z.B. Gelenkarthritis (Entzündung der Gelenke) und Arthrose fördert MSM den Erhalt der Gelenkfunktion. MSM baut die Knorpelstruktur auf und kann Gelenkschmerzen deutlich verringern, da es abschwellende und entzündungshemmende Wirkungen besitzt.
Dabei wird ein kombinierter Verzehr mit den Gelenknährstoffen Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat empfohlen, da sich die Stoffe MSM, Glucosamin und Chondrotin gegenseitig ergänzen und verstärken.

Verbesserung der Gehirnfunktionen
MSM hat die Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren. Es verbessert die Sauerstoffversorgung und die Durchblutung der Hirn- und Nervenzellen. Hierdurch wird sowohl die geistige Leistungsfähigkeit als auch Wachheit gesteigert.
Zusammen mit den B-Vitaminen (Thiamin, Biotin, Pantothensäure, Niacin) und Vitamin C fungiert MSM als Aktivator für den Stoffwechsel und für gesunde und stabile Nerven.

Förderung von Heilungsprozessen
MSM beschleunigt die Regeneration und Heilung von geschädigtem Gewebe, auch z.B. Wundheilungs- und Narbenbildungsprozesse.

Verbesserung der Zelldurchlässigkeit
Methyl-Sulfonyl-Methan erhöht die Durchlässigkeit der Zellmembranen. Die Folge ist eine bessere sowie schnellere Aufnahme von Nährstoffen und eine schnellere Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten und toxischen Stoffen (Entgiftung). Auch die verbesserte Glukoseaufnahme bei Diabetikern und die höhere Sauerstoffaufnahme der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und damit bessere Sauerstoffversorgung der Zellen – auch von Sportlern genutzt – geht auf diese Fähigkeit zurück.

Antioxidative Wirksamkeit
MSM kann die Wirkung der Antioxidantien Vitamin C, E, Glutathion und Coenzym Q10 sowie ihre Aufnahme erheblich verstärken. Als Bestandteil der (schwefelhaltigen) Aminosäuren Methionin und Cystein sowie von schwefelhaltigen Enzymen schützt es gleichzeitig die Zellen vor oxidativen Schäden durch freie Radikale.

Antiallergische Wirksamkeit
MSM besitzt antiallergische Fähigkeiten, die mit denen von Antihistaminika vergleichbar sind, ohne jedoch deren Nebenwirkungen zu haben. MSM bildet auf den Schleimhäuten eine Schutzschicht, die Allergene an deren Anhaftung hindert.

Wirksamkeit gegen Parasiten
MSM wird erfolgreich gegen pathogene Bakterien, Pilze, Parasiten (z.B. Würmer, Trichomonaden) eingesetzt.

Verlangsamung der Gewebealterung
MSM besitzt eine große Rolle bei Alterungsprozessen der Gewebestrukturen. MSM kann negative Quervernetzungsprozesse von Kollagen und weiteren körpereigenen Eiweißverbindungen entgegensteuern. Der natürliche Gehalt an MSM in den Körpergeweben nimmt mit steigendem Lebensalter ab.
Zufuhrempfehlungen und Hinweise

MSM wird mit der Ernährung in zu geringen Mengen aufgenommen um seine Effekte zu entfalten. Eine Aufnahme in Form von Nahrungsergänzung ist daher sinnvoll.

Zufuhrempfehlung
Die übliche Tagesdosierung liegt bei 500 mg Methyl-Sulfonyl-Methan.
In therapeutischer Anwendung sind indikationsabhängig bis zu mehreren g möglich.

Hinweise
• MSM sollte wenigstens zwei bis vier Wochen lang verzehrt werden bis die Depots im Organismus aufgefüllt sind und die Effekte deutlich spürbar sind. Um vollwirksam zu sein, sollte MSM regelmäßig aufgenommen werden. Hohe Dosen sollten über den Tag verteilt eingenommen werden z.B. 3-5 x 500 mg MSM.
• Die gleichzeitige Einnahme von Vitamin C oder Vitamin-C-haltigen Multi-Produkten beschleunigt und verstärkt die Effekte von MSM zusätzlich aufgrund des synergetischen Zusammenspiels der Mikronährstoffe. (Vitamin C ist zudem unentbehrlich für die Bildung von Kollagen, Elastin und Molekülen um Bindegewebe und Knorpel aufzubauen.)
• Bei allen Indikationen im Bereich Gelenkgesundheit wird der kombinierte Verzehr von MSM mit Glucosamin und Chondroitin angeraten.
Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu MSM

MSM-Artikel bei Vitaminwiki.net

 

 

Grüner Tee

Grüner Tee (Camellia sinensis): Quelle für EGCG, Antioxidantien, die bis zu 100-mal wirksamer als Vitamin C und E sind.

Beschreibung

Der Grüne Tee entstammt der gleichen Pflanze wie sein Pendant, der Schwarzer Tee, und unterscheidet sich von diesem darin, dass die frischen Teeblätter lediglich kurz erhitzt und nicht fermentiert werden. Der unfermentierte Tee behält dadurch seine grüne Farbe, vor allem aber entspricht sein Gehalt an Inhaltsstoffen nahezu dem frischer Teeblätter. Die hohen Anteile sekundärer Pflanzenstoffe und vor allem phenolischer Verbindungen, bestimmen die Wert gebenden Eigenschaften des Grünen Tees. Durch eine Reihe internationaler Studien ist die gesundheitsprophylaktische Bedeutung hinsichtlich degenerativer Erkrankungen nachgewiesen. Im Mittelpunkt stehen dabei die antioxidativen Eigenschaften (Fänger freier Radikale) und der Schutz vor Herz-Kreislauf- sowie Krebserkrankungen.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Wirkungen

Krebsvorbeugung
Bei den krebshemmenden Wirkungen des Grünen Tees konnten bislang drei verschiedenen und parallel ablaufende Mechanismen nachgewiesen werden:
• Als Antioxidantien schützen die phenolischen Stoffe das Gewebe vor aggressiven Sauerstoffradikalen.
• Gleichzeitig blockieren die längere Zeit im Magen verweilenden Catechine die Aufnahme von Karzinogenen, das sind Krebs auslösende Stoffe wie z.B. Amine, Dioxine und Aflatoxine.
Grüner Tee erhöht vor allem die Konzentrationen der Glutathion-S-Transferasen (GST). GST sind eine Familie von Enzymen, die eine wichtige Rolle in der Unschädlichmachung und Ausscheidung von krebserregenden Substanzen spielen. Sie entgiften Biozide, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Ethylenglykole, PCB, Aflatoxine und andere Xenobiotika.

Herz-Kreislauf-Schutz
Die Schutzeffekte für das Herz-Kreislauf-System sind ebenfalls auf die Catechine zurückzuführen. Catechine verändern die Struktur des (gefäßschädigenden) LDL-Cholesterins, so dass dieses vermehrt ausgeschieden werden kann. Zudem liefert der Tee ein Enzym, das Bluthochdruck entgegensteuert. Gleichzeitig werden die inneren Arterienwände elastisch gehalten und damit arteriosklerotischen Veränderungen, Durchblutungsstörungen und deren Folgen wie Herzinfarkt und Schlaganfall vorgebeugt.

Abwehrschutz vor Infektionen
Von Flavonoiden gehen stark antibakterielle, antivirale und fungizide Wirkungen aus, d.h. sie hemmen Bakterien, Parasiten und Pilze. Catechine wirken sowohl bakteriostatisch als auch bakterizid, sie verhindern also nicht nur das Bakterienwachstum, sondern töten diese direkt ab.

Stärkung von Knochen und Zahnsubstanz
Grüner Tee enthält beachtliche Mengen an Fluor und Mangan. Fluor härtet die Zahnsubstanz aus und sorgt für die Stabilität von Knochen und Zähnen. Mangan begünstigt zugleich die Knochenmineralisation durch Calcium.

Verdauungsförderung
Flavonoide haben eine allgemeine beruhigende Wirkung auf den Verdauungstrakt, überschüssige Magensäuren werden aufgrund des alkalischen Charakters gemildert.

Unterstützung der Gewichtsreduktion
Drei Effekte:
• Die enthaltenen Saponine haben die Fähigkeit, Fett zu binden und deren Aufnahme im Darm zu vermindern.
• Die mit Koffein verwandten Stoffe Theobromin, Theophylin sowie Katechinphenole wirken thermogen, steigern also die Thermogenese und damit Fettverbrennung durch Anhebung Stoffwechselrate.
• Grüner Tee reduziert das Appetitempfinden.

Unterstützung bei Arthritis
Flavonoide zeigen entzündungshemmende Eigenschaften bei degenerativen Erkrankungen wie z.B. Arthritis. Zudem verstärken sie die Wirkung von Glucosamin und Chondroitinsulfat, den so genannten „Knorpelnährstoffen“, die bei der ergänzenden Mikronährstofftherapie bei Arthritis im Mittelpunkt stehen.

Wirkstoffe
Grüner Tee enthält ca. 130 Inhaltsstoffe, die ihre Wirkungen teilweise synergistisch, d.h. im Verbund miteinander, noch verstärken können. Die wichtigsten Bestandteile sind die Polyphenole, auch Gerbstoffe genannt, die 30-40% der Trockensubstanz ausmachen. Zu mehr als 70 % der Polyphenole sind die wertvollen Catechine vertreten, die zu den Flavonoiden zählen. Gemeinsam mit Aminosäuren (2-4 %) und Koffein (3–5 %) machen sie die zentralen Wirkstoffe des Grünen Tees aus.

Catechine (Flavonoide): Die mengenmäßig stärkste Wirkstoffgruppe, mit den zugleich meisten nachgewiesenen gesundheitsfördernden Wirkungen, bilden die Catechine.
Hiervon besitzen die Epigallocathechin-3-O-gallaten, kurz EGCG die größte Bedeutung. EGCG sind Antioxidantien, die zwischen 20- und 100-mal so wirksam sind als Vitamin C und E. Da sie zudem andere Antioxidantien, z.B. Coenzym Q10 und Vitamin C, stabilisieren können, vervielfachen sie den antioxidativen Gesamtschutz um den Faktor 10. Catechine sind besonders vielseitige Substanzen.
Sie wirken

• antikarzinogen (hemmen Karzinogene z.B. Amine, Dioxine, Aflatoxine)
• antiviral (hemmen Viren),
• antimikrobiell (hemmen das Bakterienwachstum und töten Bakterien),
• cholesterin- und blutfettwertregulierend,
• blutdruckregulierend und
• steuern der Bildung arteriosklerotischer Ablagerungen (Plaques) entgegen.

Koffein (Teein), Theophyllin und Theobromin: Wie auch im Kaffee ist das Koffein für die anregende Wirkung verantwortlich. Im Tee wird es oft auch als Teein (Thein oder
Tein) bezeichnet, um es vom Koffein aus Kaffee zu unterscheiden, gleichwohl handelt es
sich um die identische Verbindung. An Gerbstoffen gebunden entfaltet sich die Koffein-Wirkung des Tees langsamer, dafür anhaltender als im Kaffee und wirkt damit zwar an-, nicht aber aufregend. Insgesamt drei im Grünen Tee enthaltene Alkaloide wirken stimmungsaufhellend auf das zentrale Nervensystem: Koffein, Theophyllin und Theobromin.

Fluor: Das zahnhärtende Mineralsalz Fluor optimiert die bereits karieshemmende Wirkung des Grünen Tees durch die enthaltenen (antibakteriellen) Catechine und macht Grünen Tee zum Getränk zum Schutz der Zahngesundheit.

Aminosäuren: Die Aminosäuren, darunter vordergründig Theanin, sind für den Wohlgeschmack des Grünen Tees verantwortlich.

Weitere nennenswerte Inhaltsstoffe des Grünen Tees sind Vitamin C, B1, B2 und B12, Zink, Magnesium, Mangan sowie Saponine (sekundäre Pflanzenstoffe).
Zufuhrempfehlungen und Hinweise

Zufuhrempfehlung
Um präventiv-wirksame Effekte zu erzielen, ist eine Aufnahme von 5-6 Tassen Grüner Tee erforderlich. Wenig-Teetrinker erreichen diese Effekte durch Ergänzung mit Grüner Tee-Extrakt, der in Form von Kapseln verzehrt werden kann. Vorteil der Nahrungsergänzung ist der verlässliche Gehalt an Catechinen, welche wenigsten 30 % und Polyphenole, zu 50 % des Grüner Tee-Extrakt ausmachen sollten.
Die übliche tägliche Verzehrmenge liegt bei 100 bis 350 mg.

Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Grüner Tee

Grüner Tee-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

FOLSÄURE

Folsäure (Vitamin B9): Schutz ungeborenen Lebens

Beschreibung

Die Folsäure wird auch Pteroglutaminsäure oder Vitamin B9 genannt und gehört zur Gruppe der wasserlöslichen B-Vitamine. Den Namen Folsäure (engl. folid acid) erhielt das Vitamin als es 1941, frisch entdeckt, aus Spinatblättern isoliert wurde (lat. folium = Blatt). Folsäure erfüllt eine Reihe lebensnotweniger Funktionen und stellt immer noch das häufigste Mangelvitamin in Deutschland dar.

Funktionen und Anwendungsbereiche

Funktionen
Zellentstehung
Die Folsäure hat eine unersetzbare Schlüsselrolle bei der Zellbildung, Zellteilung und dem Zellwachstum. Auf eine ausreichende Versorgung mit Folsäure besonders angewiesen sind daher alle Zellen, die sich schnell erneuern, vor allem Blutzellen, Schleimhautzellen, Darmwand- und Lungenzellen.

Entwicklung des Fötus
Essentiell ist die Folsäure auch bei der Entwicklung des Fötus, dabei besonders bei der Ausbildung des Zentralnervensystems in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft.

Nuklein- und Eiweißsynthese
Die Folsäure ist für die Biosynthese der Nukleinsäuren DNA und RNA, also dem genetischen Erbmaterial, und für die Eiweißsynthese zuständig.

Homocysteinabbau
Weitere Aufgabe ist die Umwandlung der Aminosäure Homocystein und damit die Senkung des Homocysteinspiegels im Blut und die Beseitigung eines wesentlichen Risikofaktors für Gefäßschädigungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Therapeutische Anwendungsbereiche
Therapeutischer Einsatz mit Folsäure ist sinnvoll bei

• Diabetes mellitus
• Arteriosklerose
• Gicht
• Infektionen
• Nervenerkrankungen und psychischen Störungen.
Folsäuremangel

Symptome und Folgen
Folsäure-Mangel macht sich als erstes in den Bereichen der höchsten Zellteilungsrate (häufige Zellerneuerung) bemerkbar. Erste Symptome sind daher

• Blutbildungsstörungen mit Anämien,
• Schleimhautentzündungen und
• Störungen im Magen-Darm-Trakt.

gefolgt von

• verminderte Immunreaktionen,
• hoher Homocysteinspiegel,
• nervliche und psychiatrische Störungen oder
• Wachstums- und Fortpflanzungsstörungen

In oder vor der Schwangerschaft: Durch das Fehlen von Folsäure ist die Nucleinsäure-Bildung und damit die Zelldifferenzierung beim Embryo gestört. Die Folgen sind Fehlbildung, so genannte Neuralrohrdefekte, geistige Unterentwicklung des Säuglings oder eine Fehlgeburt. Jährlich werden in Deutschland 300 bis 500 Säuglinge mit folsäuremangel-bedingten Neuralrohrdefekt geboren.

Ursachen
Hauptgründe für Folsäure-Mangel sind einseitige Ernährung, zu geringer Vollkorn- und Gemüseverzehr und falsche Zubereitung (hohe Hitzeempfindlichkeit). Da die Folsäure im Nahrungsmittel gebunden vorliegt, ist sie nur zu durchschnittlich 40 % bioverfügbar. Aufgrund Ihrer starken Hitze- und Lichtempfindlichkeit sowie leichten Wasserlöslichkeit gehen bei der Nahrungszubereitung weitere 50 – 90 % der Folsäure verloren.
Weitere Ursachen eines Folsäure-Ungleichgewichts sind hoher Genussmittelkonsum, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und Einnahme von Medikamenten oder oraler Kontrazeptiva („Pille“).
Zufuhrempfehlungen und Hinweise

Versorgungssituation
Die Zufuhrmengen von Folsäure in Deutschland und anderen westlichen Industrieländern liegen bei allen Altersgruppen und beiden Geschlechtern nicht zufriedenstellend. In einigen Altersgruppen gibt es sind bis zu 30 % Unterversorgte. Bei Schwangeren und Krankenhaus-Patienten sind zwischen 50 und 70 % der Besorgten unterversorgt.

Zufuhrempfehlung
Erwachsenen und Jugendlichen wird eine tägliche Zufuhr von 400 mcg Folsäure empfohlen.
! Frauen vor und in der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit haben einen erhöhten Bedarf. Frauen die schwanger werden möchten, sollten bereits einen Monat vor Beginn der Schwangerschaft zusätzlich 400 mcg Folsäure ergänzen um einen Neuralrohrdefekt beim Embryo zu verhindern. Spätere Gaben z.B. nach Feststellung der Schwangerschaft können Defizite der ersten Wochen nicht mehr ausgleichen(!).

Erhöhter Bedarf
Der Folsäure-Bedarf ist deutlich erhöht bei
• schnellem Wachstum: Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und Jugend
• hohem Genussmittelkonsum
• Einnahme bestimmter Medikamente z.B. Zytostatika, Barbiturate und orale Kontrazeptive („Pille“)
• bei zehrenden Erkrankungen: Fieber, Infektionen, Krebs
• vermehrtem Zellwachstum: Verbrennungen, Operationen
• chronischen Erkrankungen: z.B. Anämien, Schuppenflechte (Psoriasis)
• Arteriosklerose, hohem Homocysteinspiegel,

Personen mit einem hohen Risiko für Folsäureunterversorgung sind Kinder, Jugendliche, junge Erwachsenen, Schwangere und ältere Menschen.

Überdosierung
Als sicher und nebenwirkungsfrei gelten Langzeiteinnahmen von täglich bis zu 1 mg (1000 µg) Folsäure. Unphysiologisch hohen Zufuhren von 15 mg (40-fache Verzehrempfehlung) führen zu Magen-Darm-Störungen.
Tolerable Upper Intake Level: 1 mg (1000 µg)
Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Beitrag zu Folsäure

Folsäure-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

COLOSTRUM

Wunder Immunsystem: Geschützt mit Colostrum

Beschreibung

Colostrum ist die Erstmilch, die neugeborene Menschen und Säugetiere unmittelbar nach der Geburt (in den ersten 24 Stunden) erhalten. Die Erstmilch schützt das Neugeborene vor Infektionen und versorgt es mit allen Stoffen, die zum Aufbau von Körpersystemen, einem ausgewogenem Zellstoffwechsel und Wachstum erforderlich sind.
Colostrum ist außergewöhnlich reich an Immunfaktoren, Immunglobulinen (Antikörper), , Enzymen, essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Wachstumsfaktoren. Aufgrund der Reichhaltigkeit an Schutz- und Stärkungsstoffen wird speziell Colostrum von Kühen als Nahrungsergänzung zur Kräftigung des Körpers eingesetzt. Die Erstmilch von Kühen enthält das Vierfache an Immunglobulinen des menschlichen Colostrums und ist für jeden Säuger, einschließlich Mensch, geeignet.
Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
Colostrum unterstützt und aktiviert das Immunsystem. Es steigert die Energie, Kraft und Ausdauer des Körpers und steuert Erschöpfungszuständen entgegen. So genannte Wachstumsfaktoren beeinflussen den Zellstoffwechsel und die Zellerneuerung.
Colostrum wird eingesetzt

• als Immunstimulans
• als Tonikum (Kräftigungsmittel)
• zur Ausreifung einer gesunden Darmschleimhaut
• zur Bekämpfung von Bakterien- und Pilzinfektionen

Wirkungen

Immunstimulans
Durch den hohen Gehalt an Immunglobulinen werden die körpereigenen Abwehrkräfte signifikant gestärkt. Immunglobuline sind Antikörper, die im Körper Viren, Bakterien und andere Fremdkörper unschädlich machen. Bestimmte Typen an Immunglobulinen sind hochkonzentriert nur in der Erstmilch von Kühen enthalten. Die enthaltenen Leukozyten (weiße Blutkörperchen) sind für die Bildung von Antikörpern zuständig und damit ebenfalls
zentral an der Immunabwehr beteiligt.

Ausreifung der Darmschleimhaut
Das synergistische Zusammenarbeiten von Wachstumsfaktoren regt gleichzeitig die Ausreifung der Darmmukosa (Darmschleimhaut) und damit des größten Immunorgan des Körpers an. Die Wachstumsfaktoren aktivieren den Zellstoffwechsel, das Zellwachstum und die Zellerneuerung.

Tonikum
Colostrum erhöht die Kraft-, Energie- und Ausdauerreserven des Körpers. Ebenfalls wird eine verbesserte Bildung von Muskelmasse in Wachstumsphasen gewährleistet.

Regulierung von Immunreaktionen
Das Hormon PRP (Prolinreiche Polypeptide) besitzt eine immunregulierende Wirksamkeit im Bereich der Thymusdrüse. Überreaktionen des Immunsystems werden zurückgeschraubt resp. bei Immunschwäche wird das Immunsystem stimuliert. PRP wirkt der Entstehung von Allergien und Autoimmunerkrankungen (Reaktionen gegen körpereigene Organe) entgegen z.B. Rheumatische Arthritis und Multiple Sklerose.

Eisentransport
Das Eiweiß Laktoferrin wird zum Transport von Eisen in den roten Blutkörperchen benötigt und stärkt damit die Immunabwehr.

Wirkstoffe
Neben Enzymen (Lysozyme und Laktatperoxidase), Wachstumsfaktoren, Mineralstoffen und Vitaminen enthält Colostrum mindestens 20 % Immunglobuline, Laktoferrin, das Hormon PRP (= prolinreiche Polypeptide), Leukozyten, Laktoglobuline sowie weitere Abwehrkomponenten.
Zufuhrempfehlungen und Hinweise

Zufuhrempfehlung
Täglich werden 600 bis 800 mg Colostrum empfohlen.

Gegenanzeigen
Colostrum ist für Menschen mit Laktoseintoleranz aufgrund der enthaltenen Laktose (Milchzucker) nicht geeignet.
Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Beitrag zu Colostrum

Colostrum-Artikel auf Vitaminwiki.net