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ACETYL-L-CARNITIN

Neuronen-Schutz Acetyl-L-Carnitin

 

Beschreibung

Acetyl-L-Carnitin, abgekürzt ALC, wird treffend als Nervenschutzfaktor oder neuroprotektiv bezeichnet. Hinter Acetyl-L-Carnitin verbirgt sich die mit einer Fettsäure verbundene Aminosäure L-Carnitin und damit ein Aminosäure-Ester. Beim Menschen wird dieser Stoff in Gehirn, Leber und Nieren gebildet.

Acetyl-L-Carnitin spielt aufgrund seiner Fähigkeit zur Regeneration der Nervenzellen eine besonders wichtige Rolle und ist zweitens in der Lage, den zellulären Energiestoffwechsel zu erhöhen. Am stärksten ist Acetyl-L-Carnitin in den Gehirnzellen vertreten, wo es die funktionellen Leistungen des Gehirns steigert, die Reizübertragung durch Nervenbotenstoffe verbessert und die Zellenenergie und Wachheit erhöht.

Durch seinen Acetyl-Teil kann Acetyl-L-Carnitin die lipophilen d.h. fettlöslichen Membranen im Dünndarm besonders leicht passieren.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
Acetyl-L-Carnitin wird zum Schutz der Nervenzellen und zur Steigerung des zellulären Energiestoffwechsels einsetzt.

Therapeutisch wird Acetyl-L-Carnitin eingesetzt bei:
• neuropathischen oder neurodegenerativen Erkrankungen und Funktionsstörungen z.B. diabetische Neuropathie, Morbus Alzheimer
• Depressionen
• kognitive Störungen

Wirkungen

  • Verbesserte Nervenreizübertragung
    Acetyl-L-Carnitin hemmt die neuronale Degeneration (= Funktionsminderung der Nervenzellen) z.B. bei der Polyneuropathie infolge von Diabetes mellitus.
  • Acetyl-L-Carnitin hat die Fähigkeit, den Stoffwechsel der Nervenzellen anzuregen. Möglich ist das, indem es die Rezeptorsensibilität, also die Erregbarkeit der Nerven, auf die beiden Nervenbotenstoffe Acetylcholin und Serotonin verbessert. Während Antidepressiva den Abbau dieser Botenstoffe verhindern und dabei bemerkenswerte Nebenwirkungen haben, wirkt Acetyl-L-Carnitin nicht-manipulativ auf den Nervenstoffwechsel. Es optimiert lediglich die Rezeptorsensibilität und steuert der allgemeinen alterstypischen Desensibilisierung der Rezeptoren entgegen. Acetyl-L-Carnitin zeigt über diesen Mechanismus auch bei bestehendem Morbus Alzheimer positive Wirkungen.
  • Erhöhung des zellulären Energiestoffwechsels
    Acetyl-L-Carnitin ist am Transport der Fettsäuren in die Mitochondrien und der dortigen
    Energiegewinnung beteiligt. Acetyl-L-Carnitin steuert damit akuten Energiedefiziten z.B. in den Zellen des Gehirns, des Herzmuskels, den peripheren Nerven und anderen Organen entgegen, die mit steigendem Alter regelmäßiger auftreten können. Durch den erhöhten Energiestoffwechsel in den Gehirnzellen werden altersbedingte neurodegenerative Prozesse vermindert.
  • Immunstärkung
    Die Erhöhung der Lymphozytenaktivität (Lymphozyten = Untergruppe weißer Blutkörperchen) durch Acetyl-L-Carnitin wurde in vielen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Gleichzeitig verhindert das Vorhandensein von Acetyl-L-Carnitin den Rückgang der Makrophagenaktivität (Fresszellen). Derzeit diskutiert werden Hinweise, dass Acetyl-L-Carnitin auch die Bildung der Zytokine (= Immunbotenstoffe) anregt.
    Zufuhrempfehlungen und Hinweise

Zufuhrempfehlung

Die zur Vorbeugung eingesetzte Dosis liegt zwischen 500 und 1000 mg pro Tag.
Therapeutisch sind auch höhere Dosen üblich.

Literaturquellen

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Weiterführende Quelle:

 

Fettleber

Leber - das zentrale Organ unseres Organismus

Werden der Leber mehr Schadstoffe (z. B. Alkohol) zugeführt, als sie verarbeiten kann, kommt es zur Fettleber. Ist die Leber durch den Abbau von Schadstoffen wie z. B. Alkohol überlastet, kann Fett nicht in ausreichendem Maße verbrannt werden. Fett wird in der Leber gespeichert. Die Leber vergrößert sich und manchmal entsteht ein Druckgefühl (Völlegefühl oder leichte Übelkeit) im rechten Oberbauch am Rippenbogen. Häufig spürt man aber gar nichts. Die Leberfunktion ist noch nicht beeinträchtigt, und durch Gewichtsreduktion oder Alkoholverzicht bildet sich die Fettleber zurück. Fettleber hat nichts mit zu fetter Ernährung zu tun, sondern mit Fehlernährung! Häufig kommt eine Fettleber bei Alkoholikern oder Diabetikern vor, und manchmal auch in der Schwangerschaft.

Was Sie tun können

  • Vor vielen Erkrankungen der Leber kann man sich schützen. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung
  • Alkohol meiden, Übergewicht reduzieren
  • Gefährdete Personen sollten sich gegen Hepatitis B impfen lassen
  • Pflanzliche Präparate mit Mariendistelfrüchten, Vitamin E oder Selen wirken vorbeugend als Leberschutzmittel, indem sie Schadstoffe abfangen. Außerdem unterstützen sie den Heilungsprozess bei Lebererkrankungen.
  • Laktose ist ein osmotisch wirksames Abführmittel. Durch den künstlich erzeugten Durchfall wird bei Leberschäden verhindert, dass leberschädigende Stoffe aus dem Darm aufgenommen werden.
  • Auch B-Vitamine werden bei Leberschäden eingesetzt

 

Weiterführende Quelle:

Wikipedia-Eintrag zur Fettleber


Biotin

Beschreibung

Biotin-Molekül (Vitamin B7)

Das wasserlösliche B-Vitamin Biotin ist als Coenzym (Bestandteil verschiedener Enzyme) an diversen Körperprozessen beteiligt. So ist Biotin für das normale Zellwachstum unerlässlich. Durch den Einbau von Schwefel wirkt das Vitamin am Aufbau von Haut, Haaren und Nägeln mit und wird aus diesem Grund landläufig auch als Vitamin H (Haut und Haar) bezeichnet. Der Fettgehalt unserer Haut sowie die Zusammensetzung der Zellmembranen werden ebenso durch Biotin gesteuert. Biotin ist als Bestandteil von Enzymen (z.B. den Carboxylasen) Voraussetzung für einen funktionierenden Kohlenhydrat-und Fettstoffwechsel sowie für die Neubildung von Aminosäuren, Glukose und Fettsäuren. Biotin arbeitet dabei häufig mit anderen B-Vitaminen wie der Folsäure, der Pantothensäure und Vitamin B12 zusammen. Biotin fördert unter anderem die Gesundheit der Schweißdrüsen, des Knochenmarks, der männlichen Keimdrüsen, der Blutzellen und des Nervengewebes. Im Körper befindet sich Biotin in jeweils niedrigen Konzentrationen in Gehirn, Leber und Muskelgewebe.

Funktionen und Anwendungsbereiche

Funktionen
• Zellwachstum und Bildung der Zellmembran
• Haut-, Haar- und Nagelwachstum
• Bildung von Glukose und Aminosäuren

Zellwachstum und Bildung der Zellmembran
Biotin spielt eine wesentliche Rolle bei der Synthese der DNA und RNA (Desoxyribo- und Ribonucleinsäure), der genetischen Erbsubstanz, die für eine optimale Zellentwicklung vorhanden sein muss. Biotin steuert auch den Aufbau der Fettsäuren und damit die optimale Zusammensetzung der Zellmembranen.

Unterstützung des normalen Haut-, Haar- und Nagelwachstums
Biotin fördert die Einlagerung schwefelhaltiger Aminosäuren in die Haarwurzelzellen und Nägel. Menschen mit rissiger, trockener oder schuppiger Haut, Haarausfall und brüchigen Fingernägeln vermögen von einer Ergänzung mit Biotin zu profitieren.

Bildung von Glukose und Aminosäuren
Biotin ist ein Cofaktor für Enzyme, die den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen steuern, vor allem der Acetyl-Coenzym A-Carboxylase und der Pyruvat-Carboxylase. Die Coenzyme besitzen die Aufgabe, so genannte Carboxylgruppen (COOH) auf andere Substanzen im Stoffwechsel zu übertragen und werden auch CO2-Überträger genannt. Enzymatische Reaktionen mit Biotin ermöglichen so die Übertragung von Kohlendioxid (CO2), die von wesentlicher Bedeutung für den Stoffwechsel der Energie liefernden Nährstoffe ist. Als Coenzym spielt Biotin auch eine Rolle beim Abbau der Aminosäuren zur Energiegewinnung.

Anwendungsbereiche

• Diabetes mellitus
• Haut-, Haar- und Nagelerkrankungen

Diabetes mellitus
Biotin-Supplemente unterstützen die Insulinwirkung und helfen dabei, den Blutzuckerspiegel bei diabetischen Patienten zu senken. Bei Menschen mit DiabetesTyp 2 wird signifikant häufig ein zu niedriger Biotinspiegel festgestellt.

Haut-, Haar- und Nagelerkrankungen
Der größte Vorteil von Biotin als Nahrungsergänzungsmittel ist die Verbesserung des Hautbildes und die Stärkung der Haare und Nägel. Biotin vermag es, brüchige Haare sowie Finger- und Fußnägel zu verbessern und Biotinmangel bedingtem Haarausfall entgegenzusteuern. Gleichzeitig stimuliert Biotin die Erneuerung der obersten Hautzellen und steuert verschiedenen Hauterkrankungen, wie der „seborrhoischen Dermatitis“ (Hautentzündung mit Talgausschüttung) entgegen.

Erhöhter Bedarf und Mangel

Häufigste Ursachen für erhöhten Bedarf
• Medikamenteneinnahme: Antibiotika und andere Medikamente haben einen stark negativen Einfluss auf die Biotinaufnahme
• Zufuhrmangel (infolge einseitiger Ernährung, Reduktionsdiäten, Fastenkuren, Alkoholismus)
• Schwangerschaft, Stillzeit
• Diabetiker: Diabetiker haben einen erhöhten Biotinbedarf zur Unterstützung der Blutzuckerkontrolle
• hoher Verzehr von rohen Eiern: Speziell das Eiweiß roher Eier bindet Biotin und verhindert seine Aufnahme

Mangelsymptome
Biotin ist notwendig für den Metabolismus und das Wachstum des Körpers, insbesondere in Bezug auf die Produktion von Fettsäuren, Antikörpern, Verdauungsenzymen und Niacin (Vitamin B3).
Biotinmangel zeigt sich in
• rissiger, geröteter oder schuppender Haut
• entzündeten Schleimhäuten
• brüchigen Fingernägeln
• Haarausfall
• Verdauungsstörungen
• neurologischen Symptomen: Depressionen, Lethargie, Müdigkeit und Angstzuständen
• Taubheit und Kribbeln in den Extremitäten (Hände und Füße)
• Bindehautentzündung (Konjunktivitis)

Zufuhrempfehlung und Einnahmehinweise

Zufuhrempfehlung
Als Nahrungsergänzung werden täglich 300 mcg empfohlen. Auch in höherer Dosierung wird die Einnahme eines Biotin-Präparats ohne Nebenwirkungen gut vertragen.
Für Schwangere und Stillende gelten andere Zufuhrempfehlungen.

Sicherheit
Auch bei lang andauernder hochdosierter Anwendung von täglich 60 mg (= 60.000 mcg) wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.

Einnahmehinweise
• Die Einnahme wird besonders in Kombination mit den anderen B-Vitaminen empfohlen.
• Eine Biotin-Ergänzung bei Diabetikern ist v.a. gemeinsam mit der Gabe von Alpha-Liponsäure und Chrom empfehlenswert.

Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Link zu Biotin

Biotin bei Vitaminwiki.net

Arginin

Arginin – kleines Molekül mit großer Potenz: Der Eiweißbaustein sorgt für gesunde Blutgefäße indem es die Gefäßweite und die Blutzirkulation reguliert

Beschreibung
Die Aminosäure Arginin ist an zahlreichen Körperfunktionen und Stoffwechselvorgängen beteiligt und besitzt mehrere therapeutische Einsatzbereiche, die durch viele klinische Studien belegt sind. Arginin wird zu den bedingt unentbehrlichen Aminosäuren gezählt, da es unter bestimmten Bedingungen (z.B. in Wachstumsphasen, bei schweren Erkrankungen, Infektionen, Verletzungen, extremer Stress- oder körperlicher Belastung) zwingend über die Nahrung aufgenommen werden muss.
Eine der wichtigsten Aufgaben erfüllt Arginin im Gefäß- und allgemein Herzkreislauf-System bei der Regulation der Gefäßweite und damit bei der Blutzirkulation. Durch Erweiterung der Arterien werden die Gefäßwände geschützt und die Neigung zur Verklumpung des Blutes gesenkt. Zudem steigert Arginin die Ausschüttung des Wachstumshormons aus der Hypophyse (Hirnanhangdrüse), das den Muskel- und Knochenaufbau fördert, Wundheilungsprozesse beschleunigt und die Immunabwehr stimuliert.


Funktionen und Anwendungsbereiche

Funktionen
• Regulation von Gefäßweite und Blutfluss (über die Stickstoffoxid-Produktion)
• Hormonbildung
• Immunstimulierung
• Bildung von Harnstoff
• Spermienbildung
• Wundheilung (Kollagensynthese)

Gefäß- und Blutflussregulation (über die Stickstoffoxid-Produktion)
Arginin ist die Vorläufersubstanz von so genanntem Stick(stoff)oxid (NOx). Über die Entspannung der glatten Gefäßmuskulatur kommt es durch Stickoxid zu einer Erweitung der Gefäße und damit zur einer besseren Blutzirkulation. Der Blutdruck sinkt und durch den Schutz der Gefäßwandzellen sinkt auch das Risiko, Arteriosklerose zu entwickeln. Umgekehrt besitzen Menschen, die bereits an einer beginnenden Arteriosklerose leiden, in nicht ausreichendem Maße verfügbares Stickoxid in der Gefäßwand. Die gezielte Ergänzung mit Arginin erhöht direkt die Bildung von Stickoxid. Hierdurch verbessert sich die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Gefäße und die Neigung zur Verklumpung von Blutplättchen (Thrombozytenaggregation) wird verringert.

Hormonbildung
Arginin stimuliert die Freisetzung folgender Hormone:
• Noradrenalin und weitere so genannte Katecholamine aus den Nebennieren
• Insulin aus der Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
• Wachstumshormon (Human Groth Hormone, HGH) aus der Hirnanhangdrüse (Hypophyse): eine erhöhte Ausschüttung an Wachstumshormonen hat einen verbesserten Muskelaufbau sowie eine effektivere Fettverbrennung zur Folge.

Immunstimulierung
Arginin kann die Produktion der Leukozyten (weiße Blutkörperchen) in der Thymusdrüse und die Aktivität der Killerzellen erhöhen.

Bildung von Harnstoff

Arginin wird für den Proteinabbau im Körper benötigt, um das frei gewordene (toxische) Ammoniak in (nicht-toxischen) Harnstoff umzuwandeln. Bei eingeschränkter Leberfunktion kann Ammoniak unter Umgehung der Leber über den Blutkreislauf im Gehirn schwere irreversible Hirnschäden anrichten.

Spermienbildung
Spermazellen enthalten bis zu 80 % Arginin in Form der Stoffe Spermin und Spermidin. Arginin vermag die Spermamenge zu erhöhen und unterstützt die klinische Behandlung männlicher Unfruchtbarkeit.

Anwendungsbereiche
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Erektile Dysfunktion (Erektionsstörungen)
• Fertilitätsstörung bei Männern
• Diabetes mellitus
• Entgiftung
• Immunstärkung
• Grüner Star (Glaukom)
• Wundheilung, Kollagensynthese


Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Arginin erhöht die Produktion von Stickoxid (NOx) und vergrößert damit das Gefäßvolumen. Gleichzeitig fördert Arginin die Senkung des Cholesterinspiegels im Blut und schützt das Herz-Kreislauf-System.

Erektile Dysfunktion (Erektionsstörung)

Stickoxid führt zur Entspannung der glatten Muskulatur der Blutgefäße und verbessert damit den Blutfluss aller Gefäße. Nur infolge dieser Muskulaturentspannung der Arterien kann sich der Schwellkörper des männlichen Gliedes mit Blut füllen. Ausreichend vorhandenes Stickoxid ist deshalb notwendig und förderlich für die sexuelle Funktion.

Fertilitätsstörung bei Männern
Spermazellen besitzen hohe Mengen an Arginin. Eine Arginin-Ergänzung kann die Spermienzahl erhöhen und gleichzeitig deren Bewegungsfähigkeit fördern.

Diabetes mellitus

Arginin steigert die Insulinfreisetzung und die Sensibilität der Zellen auf Insulin (Insulinsensitivität). Es verbessert die Glukosetoleranz und die Kontrolle des Blutzuckerspiegels.

Entgiftung
Eine Ergänzung mit Arginin kann die Regeneration der Hepatozyten (Leberzellen) anregen und schützt die Leber vor Schäden durch Medikamente und Umweltschadstoffe.

Immunstärkung
Arginin stärkt ein geschwächtes Immunsystem, indem es die Produktion von aktiven Leukozyten (weiße Blutkörperchen) stimuliert.

Grüner Star (Glaukom)
Aufgrund seiner Gefäß erweiternden Wirkung kann Arginin den Augeninnendruck senken und wird komplementär-therapeutisch bei Grünem Star eingesetzt.

Wundheilung
Durch Arginin wird die Kollagensynthese angeregt und die Wundheilung nach Operationen oder Verletzungen intensiviert und beschleunigt.


Erhöhter Bedarf und Mangel

Häufigste Ursachen für erhöhten Bedarf
Der Bedarf an Arginin kann bei folgenden Umständen erhöht sein:
• einseitige Ernährung, Mangel- und Fehlernährung
• starker Stress
• Leistungssport
• schwere Verletzungen, Operationen
• chronische Erkrankungen
• hohes Alter

Mangelsymptome
• Störungen der Gefäßfunktion und Durchblutung
• Erektile Dysfunktion
• erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko
• Wundheilungsstörungen
• Immunschwäche, gesteigerte Infektanfälligkeit


Zufuhrempfehlung und Einnahmehinweise

Zufuhrempfehlung
Arginin wird in Mengen zwischen 1 und 4 g pro Tag ergänzt.

Gegenanzeigen
Tägliche Arginin-Mengen von bis zu 6 g werden ohne Nebenwirkungen vertragen.
Kinder und Jugendliche im Wachstum, Menschen mit Herpes sowie an Schizophrenie Erkrankte sollten Arginin nicht ohne ärztliche Absprache ergänzen.

Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Arginin

Arginin-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

 

AMINOSÄUREN

Aminosäure-Molekül

Beschreibung
Jeder menschliche Körper besteht durchschnittlich zu 20 bis 22 % aus Eiweiß, genauer aus etwa 80.000 Proteinen und damit aus Millionen von Aminosäuren – den kleinsten Bausteinen der Proteine. 20 heute bekannte Aminosäuren fungieren für den Organismus in einer Vielzahl an Stoffwechselprozessen. Neun dieser 20 Aminosäuren sind für den Erwachsenen unentbehrlich (früher als „essentiell“ bezeichnet). Weil der Körper diese Aminosäuren nicht selbst herstellen kann, müssen sie über die Nahrung zugeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. im Säuglings- und Kindesalter, bei Erkrankungen oder eingeschränkter Eiweißaufnahme über die Ernährung müssen weitere, normalerweise nicht unentbehrliche Aminosäuren zugeführt werden. Diese Aminosäuren werden daher auch als bedingt unentbehrlich bezeichnet.

Unentbehrliche (essentielle) Aminosäuren sind:
• Isoleucin,
• Leucin,
• Lysin,
• Methionin,
• Phenylalanin,
• Threonin,
• Tryptophan und
• Valin.

Bedingt unentbehrlich sind:
• Arginin,
• Cystein,
• Glutamin,
• Tyrosin,
• Serin,
• Taurin,
• Glycin und
• Histidin.

Funktionen und Anwendungsbereiche
Proteine erfüllen im Organismus viele, teilweise lebenswichtige und sehr unterschiedliche Funktionen, z.B. als Struktur- und Stabilitätsproteine im Bindegewebe (Kollagen, Elastin), als Transportproteine z.B. für den Sauerstofftransport (Hämoglobin, Myoglobin), als Bewegungsproteine, als Speicherproteine (z.B. Ferritin), als Immungloboline, als Enzyme, als Hormone und als Neurotransmitter (Nervenbotenstoffe).

Physiologische Funktionen einiger wichtiger Aminosäuren

Arginin
Wichtige Funktionen: Gefäßregulation, Ermöglichung der männlich-sexuellen Funktionsfähigkeit, Energiestoffwechsel, Immunstimulierung, Hormonbildung, Spermienbildung, Wundheilung
Mangelsymptome: Störungen der Gefäßregulation und Durchblutung, Immunschwäche, Erektile Dysfunktion (Erektionsstörungen)

Asparagin
Wichtige Funktionen: Energiegewinnung, Immunaufbau, Bildung der genetischen Erbsubstanz (DNA)
Mangelsymptome: limitierte Funktion der Leukozyten und damit des Immunsystems

Carnitin
Wichtige Funktionen: Oxidation von Fettsäuren, Leberentgiftung, Ausscheidung von Medikamenten, Schadstoffen
Mangelsymptome: stärkere Einlagerung von Fettdepots, Gewebeverfettung von Herz, Leber, Muskeln, leichte Erschöpfbarkeit und Leistungsminderung, Muskelschwäche, Verschlechterung der Blutparameter

Creatin
Wichtige Funktionen: Energiespeicher, Erregung von Muskelzellen, Erhöhung der muskulären Leistungsfähigkeit
Mangelsymptome: Allgemeine Stressanfälligkeit, verminderte Regenerationsfähigkeit, eingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit, Störungen des Energiestoffwechsels

Cystein
Wichtige Funktionen: Glutathionaufbau, Antioxidans, Entgiftung, Aufbau von Haut, Haaren, Nägeln, Strukturkomponente des Bindegewebes
Mangelsymptome: oxidativer Stress, gestörte Immunfunktion, Haut-, Haar- und Nägelstörungen

Glutamin
Wichtige Funktionen: Entwicklung und Funktion der Darmschleimhaut, Energiegewinnung, Muskelaufbau, Stabilisierung des Blutzuckerspiegels
Mangelsymptome: Immunschwäche, gestörte Darmfunktion, verringerte Leistungsfähigkeit

Leucin, Isoleucin und Valin
(sog. BCAA, kurzkettige Aminosäuren für den Muskelaufbau)
Wichtige Funktionen: Aufbau von Muskelmasse, Energiegewinnung
Mangelsymptome: Muskelschwäche, schnelle Ermüdbarkeit, gestörte Entgiftung

Lysin
Wichtige Funktionen: Kollagenbildung, Immunstimulierung, Heilungsförderung bei Herpes-simplex-Infektion, Carnitinbildung
Mangelsymptome: Infektanfälligkeit, gestörte Carnitinbildung

Methionin
Wichtige Funktionen: Entgiftung der Leber, Aufbau von Coenzym Q10
Mangelsymptome: gestörte Entgiftungsfunktion, gestörte Immunabwehr, Verlust an Muskelzellen

Ornithin
Wichtige Funktionen: Produktion des Wachstumshormons HGH (Human Growth Hormone), Stärkung der Immunfunktion, Stimulation der Bildung weißer Blutzellen
Mangelsymptome: erhöhter oxidativer Stress, Störungen der Immunfunktion

Taurin
Wichtige Funktionen: Antioxidans, Schutz von Geweben, Augenlinse, Immunstärkung, Fruchtbarkeit
Mangelsymptome: erhöhter oxidativer Stress, Störungen der Immunfunktion, Fertilitätsstörung (Unfruchtbarkeit)

Tryptophan
Wichtige Funktionen: Bildung von Neurotransmittern (Serotonin, Melatonin) und Proteinen
Mangelsymptome: Mangel an Nervenbotenstoffen: fehlende Ausgeglichenheit, Schlafstörungen, depressive Erkrankungen etc.

Tyrosin
Wichtige Funktionen: Neurotransmitterbildung (Dopamin, Noradrenalin), Hormonbildung (Melanin, Schilddrüsenhormone), bekämpft Heißhunger, verstärkt Endorphinvorläufer
Mangelsymptome: Konzentrationsschwäche, Depressionen, Heißhunger, Antriebslosigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit

Erhöhter Bedarf und Mangel
Fehlt eine oder mehrere bestimmte Aminosäuren können wichtige Proteine nicht aufgebaut und deren spezielle Funktionen nicht erfüllt werden. Es kommt zu den unterschiedlichsten Mangelerscheinungen. Da Aminosäuren für eine große Zahl an Stoffwechselprozessen unverzichtbar sind, sollten sie in optimaler Menge und ausgewogener Zusammensetzung verfügbar sein. Die Aminosäurezufuhr kann bei suboptimaler Ernährung sehr schnell zumindest bei einzelnen Aminosäuren zu gering sein.

Die häufigste Ursachen für erhöhten Zufuhrbedarf an Aminosäuren
• einseitige Ernährung
• Mangel an Vitamin B6, Vitamin C oder Eisen
• hoher oxidativer Stress
• hohe Schadstoffbelastung
• Wachstumsphasen
• vegetarische Ernährung
• Gewichtsreduktion
• Alkoholmissbrauch
• Verdauungs- und Resorptionsstörungen
• geschwächtes Immunsystem
• Chemo- und Strahlentherapien
• auszehrende Erkrankungen
• Verbrennungen, Verletzungen
• Leistungssport v.a. Kraftsport

Beispielhafte Mangelsymptome
• Leistungs- und Muskelschwäche
• Immunschwäche, Infektanfälligkeit
• geringe Stressresistenz, depressive Verstimmungen, Erschöpfung
• Auszehrung
• Störungen der Resorptionsfunktion der Darmschleimhaut (Folge: Nährstoffmangel)
• Wundheilungsstörung
• u.v.m.

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Aminosäuren