Archiv der Kategorie: Medizin

Dong Quai

Dong Quai – der “weibliche Ginseng” hat in Asien eine lange Tradition als Heilmittel bei Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden

Beschreibung

„Dong Quai“ ist der chinesische Name für das in unseren Landen bekannte Engelwurz (bot. Angelica sinensis). Auch als „weiblicher Ginseng“ bezeichnet ist Dong Quai eine der meist eingesetzten Heilpflanzen und wird in der chinesischen Gesundheitskunde seit über 2000 Jahren eingesetzt. In der traditionell chinesischen Medizin wird die Wurzel von Dong Quai häufig zur Behandlung von gynäkologischen Beschwerden, Müdigkeit, leichter Anämie und hohen Blutdruck eingesetzt. Chinesische Frauen verwenden diese Heilpflanze bei einem breiten Spektrum weiblicher Beschwerden, vor allem um ihren Menstruationszyklus zu regulieren und um schmerzhafte Menstruationsbeschwerden, hormonelle Störungen oder typische Wechseljahrsbeschwerden und Symptome des prämenstruellen Syndroms PMS zu lindern. Dong Quai ist ein Hormonregulator, der östrogene Substanzen besitzt. Gleichzeitig wirkt Ding Quai als Tonikum (Stärkungsmittel) für das Blut, fördert die Blutbildung und die Zirkulation, aktiviert das zentrale Nervensystem und wirkt schmerzlindernd. Es wird auch als Aphrodisiakum eingesetzt. Insgesamt kann Dong Quai für viele Zwecke eingesetzt werden, einschließlich der Fortpflanzungs-, Kreislauf- und Atemwegs-Unterstützung.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche

Studien über den Einsatz von Dong Quai belegen die Wirksamkeit in folgenden Bereichen:

• Symptome der Menopause
• PMS (prämenstruelles Syndrom)
• Vorbeugung und Behandlung von Anämien: Förderung der Blutbildung
• Libidostörungen: erhöht die Libido, fördert die Becken-Blutzirkulation
• Störungen des Menstruationszyklus
• Schlaflosigkeit, Verstopfung, Migräne
• Erhöht die Tätigkeit des Zentralnervensystems
• Tonikum, Stärkung der Vitalität und Widerstandkraft
• Nervenberuhigung
• Schmerzlinderung

Wirkungen

Die Wurzel von Dong Quai besitzt
– analgetische (schmerzausschaltende)
– anti-inflammatorische (entzündungshemmende) und
– antispasmische (muskelentspannende)
Wirkungen.

Unterstützung der weiblichen Hormonregulation
Dong Quai wirkt als Hormonregulator im weiblichen Körper, da es östrogene Substanzen besitzt. Die enthaltenen hochaktiven Photoöstrogene sind natürliche bioaktive Pflanzenbestandteile, deren besondere Fähigkeit darin liegt, sich dem jeweiligen weiblichen Hormonspiegel regulierend anzupassen. Bei niedrigem Östrogenspiegel üben die Phytoöstrogene eine östrogenische Aktivität aus, bei hohen Östrogenwerten hingegen verringern sie die Gesamtaktivität der Östrogene. Diese adaptogene Aktivität der Phytoöstrogene ist die Basis für den häufigen Einsatz und das breite Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Angelica sinensis potenziert die Effekte der eigenen weiblichen Geschlechtshormone und unterstützt während des Klimakteriums den Übergang der Östrogenproduktion von den Eierstöcken in die Nebennieren. Der Haupteinsatz von Dong Quai gilt der Symptomlinder der Wechseljahre wie Hitzewallungen, Trockenheit in der Scheide und Depressionen. Außerdem wird es bei Amenorrhea (Ausbleiben der Monatsregel), dem prämenstruellen Syndrom (PMS) und zur Unterstützung des normalen Monatszyklus nach Absetzen der Pille eingesetzt.

Tonikum, Stärkung der Vitalität und Widerstandkraft

Dong Quai wird ferner eingesetzt zur Erzeugung von Energie, Vitalität und Widerstandskraft gegen Krankheiten sowie zur Behandlung von Anämie, Kopfschmerzen, Venenleiden, geringer Immunität und Probleme mit dem peripheralen Blutfluss.
Es ist ein sehr gutes Tonikum (Stärkungsmittel) für das menschliche Blut, das die Blutbildung und -zirkulation fördert.

Wirkstoffe
Don Quai enthält Phytosterole, Flavovoide und Polysaccharide. Dise Verbindungen wirken
Schmerz reduzierend, Blutgefäß erweiternd und anregend und entspannend auf den Muskel des Uterus (Gebärmutter).
Dong Quai ist zudem eine der wenigen nicht-tierischen gute Quellen für Vitamin B12 (zusammen mit einigen Hefe-Sorten, und Mikroalgen z.B. Spirulina).

Zufuhrempfehlung und Hinweise

In der Regel wird die zu Pulver zerstoßene Wurzel in Form von Kapseln eingenommen.

Zufuhrempfehlung

Frauen können pro Tag 1bis 4 Gramm einnehmen, am Besten über den gesamten Tag verteilt. Als Ergänzung sind täglich 1500 bis 2000 mg Dong Quai auf 3 bis vier Einnahmen verteilt üblich.
In Kombination z.B. mit Soja-Isoflavonen werden auch geringere Mengen (z.B. 100 bis 200 mg) eingesetzt.

Kombi-Hinweis

Die Wirksamkeit von Dong Quai kann maximiert werden in Kombination mit Vitamin E, B6 und Zink.

Gegenanzeigen

Dong Quai ist nicht geeignet für Schwangere, Stillende und Kinder und bei Diarrhöe (Durchfall).

Literaturquellen

1. Blumenthal M.: Twenty-seven major botanicals and their uses in the United States. In: Eskinazi D, Blumenthal M, Farnsworth N, Riggins CW. Botanical Medicine . Larchmont, NY: Mary Ann Liebert, Inc.; 18-19. (1999).
2. Carroll D.: Nonhormonal therapies for hot flashes in menopause. Am Fam Physician . 73(3):457-64. (2006).
3. Chen S., Li C., Zhuang X.: Protective effects of Angeical sinensis injection on myocardial ischemia/reperfusion injury in rabbits.. Zhonggou Zhong Xi Yi Jie He Za Zhi . 15(8):486-488. (1995).
4. Cho C., Mei Q., Shang P., et al: Study of the gastrointestinal protective effects of polysaccharides from Angelica sinensis in rats. Planta Med. 66(4):348-351. (2000).
5. Circosta C, Pasquale R, Palumbo D, Samperi S, Occhiuto F. Estrogenic activity of standardized extract of Angelica sinensis. Phytother Res . 20(8):665-9. (1999).
6. Dai L., Hou J., Cai H.: Using ligustrazini and angelica sinensis treat the bleomycin-induced pulmonary fibrosis in rats. Zhonghua Jie He He Hu Xi Za Zhi . 19(1):26-28. (1996).
7. DerMarderosian A., ed.: Dong Quai. In: Facts and Comparisons The Review of Natural Products . St. Louis, MO: Wolters Kluwer Co.: (1997).
8. Foster S., Tyler V.: Tyler’s Honest Herbal: A Sensible Guide to the Use of Herbs and Related Remedies . 4th ed., Binghamton, NY: Haworth Herbal Press; (1999).
9. Fugh-Berman A.: Herb-drug interactions. Lancet . 355(9198):134-138. (2000).
10. Hardy M.: Herbs of special interest to women. J Am Pharm Assoc . 40(2):234-242. (2000).
11. Hirata J., Swiersz L., Zell B., Small R., Ettinger B.: Does dong quai have estrogenic effects in postmenopausal women? A double-blind, placebo-controlled trial. Fertil Steril .68(6):981-986. (1997).
12. Israel D., Youngkin E.: Herbal therapies for perimenopausal and menopausal complaints. Pharmacother . 1997:17(5):970-984. (1997).
13. LaValle J, Krinsky D, Hawkins E, et al.: Natural Therapeutics Pocket Guide . Hudson, OH:LexiComp; 425-426. (2000).
14. Liao J, Chen J, Wu Z, Guo W, Zhao L, Qin L, et al.: Clinical and experimental studies of coronary heart disease treated with Yi-qi Huo-xue injection. J Tradit Chin Med . 9(3):193-198. (1989).
15. McGuffin M., Hobbs C., Upton R., Goldberg A.: American Herbal Products Association’s Botanical Safety Handbook. New York, NY: CRC Press; (1997).
16. Page RL 2nd, Lawrence JD. Potentiation of warfarin by dong quai. Pharmacother . 19(7):870-876. (1999).
17. Peirce A.: The American Pharmaceutical Association. Practical Guide to Natural Medicines . New York, NY: The Stonesong Press, Inc.; (1999).
18. Shaw C.: The perimenopausal hot flash: epidemiology, physiology, and treatment. Nurse Pract . 22(3):55-56, 61-66. (1997).
19. Shi Y., Wu Q.: Idiopathic thrombocytopenic purpura in children treated with replenishing qi and tonifying kidney and the changes in thrombocyte aggregative function. Zhong Xi Yi Jie He Za Zhi 11(1):14-16. (1991).
20. Smolinske A.: Dietary supplement-drug interactions. J Am Med Womens Assoc. 54(4):191-196. (1999).
21. Sun S., Wang J.: Efficacy of danggui funing pill in treating 162 cases of abdominal pain. Zhongguo Zhong Xi Yi Jie He Za Zhi 12(9): 517, 531-532. (1992).
22. Williamson J, Wyandt C.: An herbal update. Drug Topics .142(6):66-75. (1998).
23. Yang T., Jia M., Meng J., Wu H., Mei Q.: Immunomodulatory activity of polysaccharide isolated from Angelica sinensis. Int J Biol Macromol . 39(4-5):179-184. (2006).
24. Yim T, Wu W, Pak W, Mak D, Liang S, Ko K.: Myocardial protection against ischaemia-reperfusion injury by a Polygonum multiflorum extract supplemented ‘Dang-Gui decoction for enriching blood’, a compound formulation, ex vivo. Phytother Res . 14(3):195-199. (2000).
25. Zhu D.: Dong quai. Am J Chin Med . 15(3-4):117-125. (1987).
26. Yan T., Hou A., Sun B.: Injection of Angelica sinensis in treating infantile pneumonia and its experimental study in rabbits. Zhong Xi Yi Jie He Za Zhi 7(3):161-2, 133. (1987).
27. Zheng L.: Short-term effect and the mechanism of radix Angelicae on pulmonary hyertension in chronic obstructive pulmonary disease. Zhonghua Jie He He Hu Xi Za Zhi;15(2):95-97, 127. (1992).
28. Zhiping H., Dazeng W., Lingyi S., et al.: Treating amenorrhea in vital energy-deficient patients with angelica sinensis-astralagus membranaceus menstruation-regulating decoction. J Trad Chin Med;6(3):187-190. (2002).

 

Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Dong Quai

Dong Quai-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

 

RNA, DNA

DNA in Form einer Doppelhelix: Die Trägerin der genetischen Information jeder Zelle. Würde man die gesamte DNA einer einzigen menschlichen Zelle ausrollen, hätte sie eine Länge von zwei Metern …

Beschreibung

Die RNA, Ribonukleinsäure, und die DNA, Desoxyribonukleinsäure, sind so genannte Nukleinsäuren, die den spezifischen Bauplan jeder einzelnen Körperzelle in sich tragen.
Die DNA ist der chemische Träger aller Informationen, die eine Zelle zum Funktionieren und Ausführen Ihrer speziellen Aufgaben benötigt und ist im Zellkern jeder Körperzelle lokalisiert. Die RNA ist für den Transport der genetischen Informationen innerhalb der Zelle – von Zellkern zum Zellplasma – verantwortlich. Die beiden Nukleinsäuren sind für die ständige körpereigene Zellregeneration des Organismus nötig. RNA und DNA werden mit der Nahrung nur in Spuren aufgenommen. Bei erhöhter Zellauf- und Umbaurate ist der Bedarf an den Nukleinsäuren erhöht.

Anwendungsbereiche und Funktionen

Anwendungsbereiche
• ständige Zellregeneration
• gesteigerter Zellaufbau oder erhöhter Reparaturbedarf nach Operationen, Verletzungen, Verbrennungen oder in Rekonvaleszenz-Phasen (nach Erkrankungen)

Funktionen

RNA und DNA sind essentiell für die Regeneration der Körperzellen. Die Zellen des Körpers erneuern sich im gesunden Körper gewebeabhängig alle zwei (z.B. Darm, Magen) bis zu 90 Tage (z.B. rote Blutkörperchen).
Bei jeder Erneuerung des Zellmaterials findet ein Prozess statt, den man sich wie einen Kopiervorgang vorzustellen hat. Damit dieser Vorgang einwandfrei möglich ist, muss eine bestimmte Menge an DNA und RNA zur Verfügung stehen. Um Alterungsprozesse zu verzögern ist es insbesondere bei zusätzlicher Belastung durch innere und äußere Faktoren wichtig, ausreichend Baumaterial für die Regeneration der DNAS zuzuführen.
Studien zeigten, dass Alterungsprozesse überwiegend die Folge eines sukzessiv zunehmenden Verlustes an definierten DNA-Bestandteilen ist. Äußere und innere Faktoren wie Stress, Fehl- und Mangelernährung, Krankheiten, Verletzungen, Bewegungsmangel, Umweltbelastungen, Rauchen und Strahleneinflüsse beschleunigen den Verlust an bestimmten DNA-Bestandteilen (den so genannten Methylgruppen). Durch die gesteigerte Reparaturrate liegt ein erhöhter Bedarf an Nukleinsäuren vor.
Die alterungsverzögernden und gesundheitsfördernden Wirkungen einer nachgewiesen.


Zufuhrempfehlung und Hinweise

Zufuhrempfehlung
Üblich sind tägliche kombinierte Einnahmen von 100 mg RNA (Ribonukleinsäure) und 100 mg DNA (Desoxyribonukleinsäure) zu einer Mahlzeit.

Gegenanzeigen

Keine bekannt.


Literaturquellen

1. Marx J.: P-Bodies Mark the Spot for Controlling Protein Production. Science; 4 Vol. 310. no. 5749, pp. 764 – 765. (2005).
2. Calladine C. u. a.: DNA – Das Molekül und seine Funktionsweise. 3. Aufl., Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. (2005).
3. Watson J.: Gene, Girls und Gamov. Piper, München. (2003).
4. Watson J., Gilman M., J. Witkowski, M. Zoller: Rekombinierte DNA. 2. Aufl., Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. (1993).
5. Knippers R.: Molekulare Genetik. 9. Aufl., G.Thieme Verlag, Stuttgart. (2006).
6. Lindahl T.: Instability and decay of the primary structure of DNA. Nr.362, 709-715. (1993).
7. Gibbs W.: DNA ist nicht alles. In: Spektrum der Wissenschaft. Nr. 3, 68–75. (2004).
8. Beyer H., Walter W.: Lehrbuch der organischen Chemie, 23. Auflage, Hirzel Stuttgart. (1998).
9. Stryer H.: Biochemie, 5. Auflage, Spektrum Verlag. (2003).

 

Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zur DNA

RNA-Artikel auf Vitaminwiki.net

Beta-Sitosterin

Beta-Sitosterin: Molekül in der 3D-Sicht. Beta-Sitosterin wird aus Pflanzen isoliert.

Beschreibung

Beta-Sitosterin ist ein so genanntes Phytosterin (auch Phytosterol genannt), das heißt, ein pflanzliches Sterin, das den sekundären Pflanzenstoffe zugeordnet wird. Aufgrund seiner starken physiologischen Wirksamkeit wird Beta-Sitosterin medizinisch genutzt. Im Vordergrund steht der vorbeugende und therapeutische Einsatz zur Symptomlinderung bei gutartiger Prostatavergrößerung (BPH) und zur Senkung der Cholesterinwerte im Blut. Die ausgeprägt cholesterinsenkende Effekte verdankt der Pflanzenstoff seiner cholesterinähnlichen Struktur.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
• Prostatavergrößerung (BPH, benigne Prostatahyperplasie)
• Senkung der Cholesterinwerte
• Senkung des Prostatakrebsrisikos
• Stärkung der Blasenmuskulatur


Wirkungen

Linderung bei Prostatavergrößerung (BPH, benigne Prostatahyperplasie)
Beta-Sitosterin hat einen festen Stellenwert in der klassischen (schulmedizinischen) Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung. Beta-Sitosterin hemmt bestimmte Enzyme (5-alpha-Reduktase), die die Prostata anschwellen lassen, und nimmt so den Druck von Blase und Harnröhre. Die Beschwerden gehen dadurch zurück.

Beta-Sitosterin beeinflusst das hormonelle Gleichgewicht der Prostata und lindert Symptome wie
– Brennen beim Wasserlassen
– verzögerter Beginn und längere Dauer des Harnlassens
– schwacher Harnstrahl mit häufigen Unterbrechungen
– ständiger Harndrang bis zur Inkontinenz
– Restharnbildung in der Blase
– Gefühl unvollständiger Blasenentleerung
– häufiger nächtlicher Harndrang

Senkung der Cholesterinwerte
Aufgrund seiner cholesterinähnlichen Struktur konkurriert Beta-Sitosterin mit dem aufgenommenen Nahrungscholesterin um die Resorptionsmöglichkeiten im Darmepithel (Darmschleimhaut). Man spricht von kompetitiver Hemmung (engl.: competitive, auf Wettbewerb beruhend).
Beta-Sitosterin zeigte auch bei gleichzeitiger Einnahme mit Statinen (Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels) eine Wirkungssteigerung.
Beta-Sitosterin wird zur Behandlung von erhöhten Cholesterinwerten (Hypercholesterinämie) und zur so genannten sekundären Prävention empfohlen, das heißt, wenn arteriosklerotische Prozesse oder mehrere Risikofaktoren für Arteriosklerose (z.B. Bluthochdruck, Rauchen, Diabeetes mellitus) vorliegen.

Senkung des Prostatakrebsrisikos
Beta-Sitosterin besitzt zudem antikarzinogene (krebshemmende) Eigenschaften. Durch die Hemmung der Umwandlung von Testosteron in so genanntes Dihydrotestoseron und Östradiol (mit Hilfe der Enzyme 5-αlpha-Reduktase und Proteinkinase-C-Alpha) trät Beta-Sitosterin bedeutend zum Schutz vor Prostatakrebs bei. Das Enzym 5-alpha-Reduktase spielt eine Schlüsselrolle bei der Reduktion von Testosteron zu dessen wesentlich potenteren Wirkform, dem Dihydrotestosteron.

Stärkung der Blasenmuskulatur

Über die Hemmung des Enzyms 5-αlpha-Reduktase sorgt Beta-Sitosterin für eine kräftige Blasenmuskulatur.

Zufuhrempfehlung und Hinweise

Zufuhrempfehlung
Täglich werden 100-200 mg Beta-Sitosterin empfohlen.
Höhere therapeutische Dosen können vom Arzt oder Heilpraktiker verordnet werden.

Gegenanzeigen
Keine bekannt.

 

Literaturquellen

1. Wilt T. et al.: ß-sitosterol for the treatment of benign prostatic hyperplasia: a systematic review. BJU International 83: 976-983. (1999).
2. Berges R., Windeler J., Trampisch H., Senge T.: Randomized placebo-controlled, double-blind clinical trial of beta-sitosterol in patient with benign prostatic hyperplasia. Beta-sitosterol Study Group. Lancet. 345; 1529-1532. (1995).
3. Grundy S., Davignon J.: The interaction of cholesterol absorption and cholesterol synthesis in man. J Lipid Res 110:30. (1969).
4. Dean W.: Benign Prostatic Hypertrophy, Near-Universal Malady in Men over 50. Vitamin Research News. (1998).
5. Bracher F.: Phytotherapy of benign prostatic hyperplasia. Urologe A 1997 Jan;36(1):10-17. (1997).
6. Klippel K. et al.: A multicentric, placebo-controlled, double-blind clinical trial of beta-sitosterol (phytosterol) for the treatment of benign prostatic hyperplasia. German BPH-Phyto study group. Br J Urol; 80(3): 427-32. (1997).
7. von Holtz R. et. al.: beta-Sitosterol activates the sphingomyelin cycle and induces apoptosis in LNCaP human prostate cancer cells. Nutr Cancer;32(1):8-12. (1999).
8. Awad A. et al.: beta-Sitosterol inhibits growth of HT-29 human colon cancer cells by activating the sphingomyelin cycle. Anticancer Res 1998 Mar-Apr;18(2A):1227 (1998).
9. Kennedy A., et al.: The evidence for soybean products as cancer preventive agents. Journal of Nutrition;125(3 Suppl):733S-743S. (1995).
10. Bouie P., et al.: The effects of B-sitosterol (beta-sitosterol) and B-sitosterol glucoside (beta-sitosterolG) mixture on selected immune parameters of marathon runners: inhibition of post marathon immune suppression and inflammation. Int Journal Spots Med;20(4):258-62. (1999).
11. Bouie P., et al.: Beta-Sitosterol and beta-sitosterol glucoside stimulate human peripheral blood lymphocyte proliferation: implications for their use as an immunomodulatory vitamin combination. Int J Immunopharmacol;18(12):693-700. (1996).
12. Ivorra M., et al.: Effect of beta-sitosterol-3-beta-D-glucoside on insulin secretion in vivo in diabetic rats and in vitro in isolated rat inslets of Langerhans. Pharmazie;45(4):271-3. (1990).
13. Watzl B., Rechenkemmer G: Phytosterine – Charakteristik, Vorkommen, Aufnahme, Stoffwechsel, Wirkungen. in: Ernährungs-Umschau. Frankfurt M 48.Heft 4, S.161–164. (2001).
14. Kiefer I., Haberzettl C., Panuschka C., Rieder A.: Phytosterine und ihre Bedeutung in der Prävention. in: Journal für Kardiologie. Verl. für Medizin und Wirtschaft, Gablitz 9.,3, S.96–101. (2002).
15. Lichtenstein A. et al.: Stanol/Sterol-Containing Foods and Blood Cholesterol Levels. in: Circulation. American Heart Association Science Advisory Forum. Baltimore MD, S.1177–1179. (2001).
16. Ling W., Jones P.: Minireview Dietary Phytosterols, A Review of Metabolism, Benefits and Side Effects. in: Life Sciences. Elsevier Science, New York 57. S.195–206. (1995).

 

Weiterführende Quellen:

 

Holunder

Schwarze Holunder (Sambucus nigra): Einzigartige Quelle für Anthocyane, Glykoside, ätherische Öle, Cholin, Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe

Beschreibung

Der schwarze Holunder (Sambucus nigra) wächst wild in Europa, Asien und Nordafrika. Die gesundheitsfördernden Wirkungen des Holunders werden in der Naturheilkunde schon seit der Antike genutzt, die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und wissenschaftlich gut belegt. Eingesetzt werden sowohl die Blüten als auch die kleinen schwarz-violetten Beerenfrüchte des Holunderbaumes.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Die Kombination aus ätherischen Ölen mit ihren Aromakomplexen, sekundären Pflanzenstoffen und organischen Säuren hat immunsteigernde, entzündungshemmende, schmerzstillende, antivirale, schweiß- und harnfördernde sowie schleimlösende Wirkung.

Anwendungsbereiche

• Immunstärkung
• Schutz vor Freien Radikalen (Zellschutz)
• Herz-Kreislauf-Schutz
• Befreiung der Atemwege (Atemwegserkrankungen)

Immunstärkung
Die Inhaltsstoffe des Holunders stärken das Immunsystem. Darunter besonders wichtig sind die Polyphenole z.B. Anthocyane, Glykoside, ätherischen Öle, organischen Säuren und das Vitamin C.

Schutz vor freien Radikalen (Zellschutz)
Antioxidative Polyphenole wie das Anthocyan schützen die Zellmembranen vor Angriffen durch schädliche Freie Sauerstoffradikale und verlangsamen den Alterungsprozess der Zellen.

Herz-Kreislauf-Schutz
Die in der Holunderbeere enthaltenen Sekundären Pflanzenstoffe sind besonders für ihre antientzündlichen, antiviralen und antioxidativen Eigenschaften bekannt. Mehrere Forscherteams stellten fest, dass Holunderbeeren-Extrakt auch für Entspannung in den Gefäßen sorgt. Erklärung: Die enthaltenen Pflanzenstoffe regen das Stickstoffmonoxid-System in den Innenwänden (Endothel) der Blutgefäße an. Dies trägt dazu bei, die gesunden Funktionen der Arterien aufrecht zu erhalten und hält die Herzkranzgefäße gesund. Wird dieses System dagegen gestört, ziehen sich die Arterien zusammen, als Folge steigt der Blutdruck an. Der oxidative Schutz beugt der Entstehung von Blutgerinnseln und Arteriosklerose und damit auch Schlaganfall und Herzinfarkt vor.

Befreiung der Atemwege (Atemwegserkrankungen)
Holunder findet seit jeher bei Erkältung und Verschleimung der Atemwege (z.B. auch bei Pollenallergie) und Grippe Anwendung. Die natürlichen Inhaltstoffe sind in der Lage, die Regeneration der Filterfähigkeit der Flimmerhärchen in den Atemwegen zu beschleunigen. Die ätherischen Öle mit ihren Aromakomplexen wirken gut schleimlösend. Das Vitamin C
sowie die Flavonoide stärken die Immunkraft.


Wirkstoffe

Die Hauptwirkstoffe der Holunderblüten sind Flavonoide, vor allem Anthocyane, Glykoside, ätherische Öle, organische Pflanzensäuren, Cholin, Vitamin C sowie Schleim- und Gerbstoffe.

Zufuhrempfehlung und Einnahmehinweise

Zufuhrempfehlung
Empfohlen werden Ergänzungen mit 400 bis 600 mg Holunderblüten-Extrakt sowie 400 bis 600 mg Holunderbeeren-Extrakt mit standardisiertem Gehalt an Anthocyanen.

Gegenanzeigen

• Bei der Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln aus Holunderblüten sind bislang keine Nebenwirkungen oder Gegenanzeigen bekannt.
• Bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten und in der Schwangerschaft und Stillzeit ist mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten.

Hinweise

Der Verzehr roher Holunderbeeren kann zu Übelkeit und Erbrechen führen. Daher ist die Zufuhr in Form eines Nahrungsergänzungspräparat vorzuziehen.


Literaturquellen

1. Atkinson, M.D. and E. Atkinson: 2002. Sambucus nigra L. J. Ecol. 90:895–923.
2. Barak, V., S. Birkenfeld, T. Halperin, and I. Kalickman: 2002. The effect of herbal remedies on the production of human inflammatory and anti-inflammatory cytokines. Isr. Med. Assoc. J. 4:919–922.
3. Barak, V., T. Halperin, and I. Kalickman: 2001. The effect of Sambucol, a black elderberry-based, natural product, on the production of human cytokines: I. Inflammatory cytokines. Eur. Cytokine Netw. 2:290–296
4. Braun, H. / Frohne, D.: Heilpflanzenlexicon, G.Fischer-Verlag, 6. Aufl. 1994, Stuttgart
5. Ernst E, Marz RW, Sieder C.: Acute bronchitis: effectiveness of Sinupret. Comparative study with common expectorants in 3,187 patients. Fortschr Med 1997;Apr 20:115(11):52-53. In German.
6. Herman, P.: Sambucus ebulus, DH Zeitschrift 3 / 1998
7. Huber, Ph.: Sambucus nigra, Erfahrungsheilkunde 6 / 1998
8. Köhler, G.: Lehrbuch der Homöopathie Bd. 2, Hippokrates-Verlag, 3. Aufl. 1994, Stuttgart
9. Langhammer, L.: Grundlagen der pharmazeutischen Biologie, Springer-Verlag, 1. Aufl. 1980, Berlin
10. Mair, S.: Sambucus, DH Zeitschrift 4 / 1996
11. Neubauer N, März RW.: Placebo-controlled, randomized double-blind clinical trial with Sinupret sugar coated tablets on the basis of a therapy with antibiotics and decongestant nasal drops in acute sinusitis. Phytomed 1994;1:177-181.
12. Newall, C.A. et al.: Herbal Medicines, The Pharmaceutical Press, 1. Aufl. 1996, London
13. Schwarz, P.: Sambucus nigra, DH Zeitschrift 2 / 1997
14. Zakay-Rones Z, Thom E, Wollan T, Wadstein J.: Randomized study of the efficacy and safety of oral elderberry extract in the treatment of influenza A and B virus infections. J Int Med Res 2004;Mar-Apr, 32(2):132-140.
15. Zakay-Rones Z, Varsano N, Zlotnik M, et al.: Inhibition of several strains of influenza virus in vitro and reduction of symptoms by an elderberry extract (Sambucus nigra L.) during an outbreak of influenza B Panama. J Altern Complement Med 1995;1(4):361-369.

 

Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zum Schwarzen Holunder

Holunder-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

Grapefruit

Grapefruit (Citrus paradisi): Quelle sekundärer Pflanzenstoffe, die dem Zellschutz, Immunsystem und einem ausgeglichenen Blutzuckerspiegel dienen

Beschreibung

Die Grapefruit (Citrus paradisi) ist eine natürliche Kreuzung aus der Orange und der Pampelmuse. Die aus subtropischen Ländern stammende Zitrusfrucht besticht durch ein breites Spektrum an bioaktiven Pflanzenstoffen und medizinischen Einsatzbereichen. Insbesondere Polyphenole und weitere Pflanzenstoffe haben auf das Herz-Kreislauf-System, die Immunfunktion, den Blutzuckerspiegel, die Schutzbarriere gegen Freie Radikale (Oxidationsprozesse) sowie das Wachstum von Bakterien, Parasiten und Pilzen starken Einfluss. Bioflavonoide und Pektin vermögen zudem die Cholesterinwerte zu senken und das Verhältnis zwischen LDL- und HDL-Cholesterin zu verbessern.

Die alimentäre Ergänzung von Grapefruitextrakt dient vorbeugend der Stärkung des Zellschutzes und des Immunsystems und kann Menschen mit Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Mellitus oder bei Parasitenbefall besonders empfohlen werden.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
• Hemmung von Bakterien, Viren, Parasiten, Pilzen (auch Candida albicans)
• Cholesterinsenkung und Gefäßschutz
• Krebsprophylaxe
• Immunstärkung, antioxidativer Schutz
• Blutzuckerkontrolle
• Akne, Herpes, Zahnfleischentzündung

Hemmung von Bakterien, Viren, Parasiten, Pilzen (auch Candida albicans)

Grapefruitextrakt kann überall dort eingesetzt werden, wo Krankheitserreger wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten das physiologische Gleichgewicht stören. Die Inhaltsstoffe sind in der Lage mehr als 900 (!) bisher bekannte Bakterien (darunter auch Escherichia coli, Campylobacter jejuni, Chlamydia trachomatis, Salmonellen), Pilze und Viren zu eliminieren resp. ihr Wachstum zu hemmen.
Durch Pilzbefall verursachte Krankheiten werden als Mykosen bezeichnet. Eine der häufigsten Mykosen geht vom Hefepilz Candida Albicans aus. Gerade bei dieser Erkrankung, einschließlich der systemischen Candidiasis, hat sich der Einsatz von Grapefruitextrakt bewährt. Aber auch bei Fuß- und Hautpilzen sowie Mundsoor ist der Einsatz von Grapefruit erprobt.

Cholesterinsenkung und Gefäßschutz

Die Grapefruit enthält mehrere Wirkstoffe, die der Entwicklung von Arteriosklerose (Gefäßablagerungen) entgegensteuern. Substanzen, wie der lösliche Faserstoff Pektin sowie Pflanzenstoffe, vor allem Bioflavoinoide, haben cholesterin- und triglyceridsenkende Eigenschaften und verbessern das Verhältnis zwischen LDL- und HDL-Cholesterin.
Sowohl erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride) als auch Arteriosklerose sind Hauptfaktoren, die erheblich zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Krankheiten beitragen.

Krebsprophylaxe

Grapefruit enthält bioaktive Verbindungen wie Hesperidin, Naringin, Apigenin, Limonin, Naringenin und Nobiletin. Diese erhöhen die Aktivität von Enzymen, die die Leberentgiftung bedingen und für die Ausscheidung toxischer Stoffe und Karzinogene aus dem Körper verantwortlich sind (Phase-I-und Phase-II-Entgiftung). Terpene, speziell Limonoide, besitzen zudem ausgeprägt antikarzinogene Wirkungen. Das Flavonoid Naringenin, fördert die Reparatur beschädigter DNA. Die DNA-Reparatur gehört zu den ersten Abwehrmechanismen des Körpers, da sie potenziell Krebs verursachende Mutationen der Zellen verhindert.

Blutzuckerkontrolle

Grapefruit verbessert die Insulinwirkung und senkt den Blutzuckerspiegel von Diabetikern.

Akne, Herpes, Zahnfleischentzündung
Akne, Herpes sowie Gingivitis (Zahnfleischentzündung) werden durch Bakterien resp. Viren verursacht. Die Pflanzenstoffe der Grapefruit hemmen Herpes-Viren sowie die Bakterienstämme, die eine Zahnfleischentzündung auslösen.


Wirkstoffe

Die Grapefruit enthält eine Fülle antioxidativer Wirkstoffe: Glutathion, Polyphenole wie Apigenin, Hesperidin, Naringin und Quercetin, Glucar- und Galacturonsäure, das Terpen Limonoid und den Faserstoff Pektin.
Die Bitterstoffe Naringin und Limonoid sind für den herben Geschmack verantwortlich und entfalten im menschlichen Körper immunstärkende und antioxidative Effekte.
An Vitaminen und Mineralstoffen liefert die Grapefruit Vitamine C und B-Vitamine sowie Beta-Carotin, Calcium, Magnesium und Kalium.


Zufuhrempfehlung und Einnahmehinweise

Zufuhrempfehlung
Grapefruit-Fruchtpulver wird üblicherweise in Mengen zwischen 300 und 500 mg täglich eingesetzt.

Gegenanzeigen
• Grapefruit kann die Wirkung von Medikamenten beeinflussen. Bei der Einnahme von Medikamenten sollte der Verzehr der Grapefruit als Nahrungsergänzung oder als Frucht(saft) nur nach ärztlicher Absprache erfolgen!
• Bei Colitis und Magengeschwüren sollten Grapefruitprodukte gemieden werden.
• Bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen und in der Schwangerschaft und Stillzeit ist zudem mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten.

Einnahmehinweis

• Grapefruit-Supplemente besitzen Vorteile gegenüber der Grapefruit-Frucht: Hochwertige Ergänzungsprodukte enthalten einen Extrakt aus Fruchtkernen sowie Fruchtmark (Teile des weißen Fruchtfleisches). Darin sind nützliche Inhaltsstoffe enthalten, welche das genießbare Fruchtfleisch alleine nicht bietet, z.B. die Polyphenole Apigenin, Hesperidin, Naringin und Quercetin. Sie alle haben antioxidative und antimikrobielle Wirkungen.
• Nahrungsergänzung mit Grapefrucht-Fruchtpulver und isoliertem Naringin angereichert sollten die erste Wahl sein.


Literaturquellen

1. Cerda JJ, Normann SJ, Sullivan MP, et al.: Inhibition of atherosclerosis by dietary pectin in microswine with sustained hypercholesterolemia. Circulation 1994 Mar;89(3):1247-53 1994.
2. Cho E, Seddon JM, Rosner B, Willett WC, Hankinson SE.: Prospective study of intake of fruits, vegetables, vitamins, and carotenoids and risk of age-related maculopathy. Arch Ophthalmol. 2004 Jun;122(6):883-92. PMID:15197064.
3. Craig W. Phytochemicals: guardians of our health. J Am Diet Assoc. 1997;97(Suppl 2) S199-S204 1997.
4. Dai Q, Borenstein AR, Wu Y, Jackson JC, Larson EB.: Fruit and vegetable juices and Alzheimer’s disease: the Kame Project. Am J Med. 2006 Sep;119(9):751-9. PMID:16945610.
5. Diabetes suppl 2:A591 und :594; 2004
6. Ensminger AH, Esminger M. K. J. e. al.: Food for Health: A Nutrition Encyclopedia. Clovis, California: Pegus Press; 1986. PMID:15210.
7. Gao K, Henning SM, Niu Y, Youssefian AA, Seeram NP, Xu A, Heber D.: The citrus flavonoid naringenin stimulates DNA repair in prostate cancer cells. J Nutr Biochem. 2006 Feb;17(2):89-95. Epub 2005 Jun 20. PMID:16111881.
8. Gorinstein S, Caspi A, Libman I, Lerner HT, Huang D, Leontowicz H, Leontowicz M, Tashma Z, Katrich E, Feng S, Trakhtenberg S.: Red Grapefruit Positively Influences Serum Triglyceride Level in Patients Suffering from Coronary Atherosclerosis: Studies in Vitro and in Humans. J Agric Food Chem. 2006 Mar 8;54(5):1887-1892. PMID:16506849.
9. Heggers, J. P., et al.: The effectiveness of processed grapefruit-seed extract as an antibacterial agent: II. Mechanism of action and in vitro toxicity. Altern Complement Med. 8(3):333-340, 2002.
10. Hahn-Obercyger M, Stark AH, Madar Z.: Grapefruit and Oroblanco Enhance Hepatic Detoxification Enzymes in Rats: Possible Role in Protection against Chemical Carcinogenesis. J Agric Food Chem. 2005 Mar 9;53(5):1828-32. PMID:15740081.
11. Honow R, Laube N, Schneider A, Kessler T, Hesse.: Influence of grapefruit-, orange- and apple-juice consumption on urinary variables and risk of crystallization. Br J Nutr. Aug;90(2):295-300. 2003. PMID:12908889.
12. Jian L, Lee AH, Binns CW.: Tea and lycopene protect against prostate cancer. Asia Pac J Clin Nutr. 2007;16 Suppl 1:453-7. PMID:17392149.
13. Khaw KT, Bingham S, Welch A, et al.: Relation between plasma ascorbic acid and mortality in men and women in EPIC-Norfolk prospective study: a prospective population study. European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition. Lancet. 2001 Mar 3;357(9257):657-63 2001.
14. Kurl S, Tuomainen TP, Laukkanen JA et al.: Plasma vitamin C modifies the association between hypertension and risk of stroke. Stroke 2002 Jun;33(6):1568-73 2002.
15. Mahan LK, Stump S.: Krause’s Food Nutrition and Diet Therapy 10th Ed. WB Saunders Co 2000 2000.
16. Matos HR, Di Mascio P, Medeiros MH.: Protective effect of lycopene on lipid peroxidation and oxidative DNA damage in cell culture. Arch Biochem Biophys 2000 Nov 1;383(1):56-9 2000.
17. Monroe KR, Murphy SP, Kolonel LN, Pike MC.: Prospective study of grapefruit intake and risk of breast cancer in postmenopausal women: the Multiethnic Cohort Study. Br J Cancer. 2007 Aug 6;97(3):440-5. PMID:17622247.
18. Mullen W, Marks S, Crozier A.: Evaluation of phenolic compounds in commercial fruit juices and fruit drinks. J Agric Food Chem. 2007 Mar 16; [Epub ahead of print] . PMID:17362029.
19. Murray M.: Encyclopedia of Nutritional Supplements. Prima Publishing 1996 1996.
20. Sachs, Allan, D.C., C.C.N.: The Authoritative Guide to Grapefruit Seed Extract. Life Rhythm, Mendocino, California, USA, 1997:75-76.
21. Shela Gorinstein et al.: Red Grapefruit Positively Influences Serum Triglyceride Level in Patients Suffering from Coronary Atherosclerosis: Studies in Vitro and in Humans. In: Journal of Agricultural and Food Chemistry.
22. Suzuki, Kohno H, Sugie S, Murkami A, Yano M, Ohigashi H, Tanaka T.: Citrus nobiletin inhibits azoxymethane-inducved rat colon carcinogenecis. The 228th ACS National Meeting, Philadelphia, PA, August 24, 2004.
23. Tenney, L.: Grapefruit Seed Extract: Powerful Protection Against Viruses, Bacteria, Fungi and other Harmful Microbes. Pleasant Grove, Utah, USA. 2000:19.
24. Thompson PD, Clarkson P, Karas RH.: Statin-associated myopathy. JAMA. 2003 Apr 2;289(13):1681-90. PMID:12672737.
25. Turner, Vanamala J, Leonardi T, Patil B, Murphy M, Wang N, Pike L, et al.: Grapefruit and its isolated bioactive compounds act as colon cancer chemoprotectants in rats. The 228th ACS National Meeting, Philadelphia, PA, August 24, 2004.
26. Staudte H., et al: Grapefruit consumption improves vitamin C status in periodontitis patients. British Dental Journal; Bd. 199, Nr. 4, S. 213-217, 2005
27. Wood, Rebecca.: The Whole Foods Encyclopedia. New York, NY: Prentice-Hall Press; 1988. PMID:15220.
28. Zhang Y, Gaikwad NW, Olson K, Zahid M, Cavalieri EL, Rogan EG.: Cytochrome P450 isoforms catalyze formation of catechol estrogen quinones that react with DNA. Metabolism. 2007 Jul;56(7):887-94. PMID:16634522.

 

Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Grapefruit

Grapefruit-Artikel auf Vitaminwiki.net