Archiv der Kategorie: Krebsvorbeugung

Selen

Selen schützt die DNA (Erbsubstanz) der Zellen vor oxidativen Schäden

Beschreibung

Selen zählt zu den lebensnotwendigen (essentiellen) Spurenelementen und kommt in allen Körperzellen und -flüssigkeiten vor. Selen schützt die Erbsubstanz (DNA) sowie die Zellen vor oxidativen Stress und der Schädigung durch freie Radikale. Zudem fungiert Selen im Körper als Bestandteil von Enzymen, die für die Bildung der Schilddrüsenhormone benötigt werden, stärkt das Immunsystem und bindet Umweltschadstoffe.
Selen steht wie kein anderes Spurenelement, im Besonderen in der Krebsforschung, in der
Prophylaxe und der Komplementärtherapie, im wissenschaftlichen Fokus.

Der Selen-Bestand im Körper beträgt etwa 3 bis 15 Milligramm. Die höchsten Gehalte weisen Leber, Nieren, Milz, Gehirn, Keimdrüsen, insbesondere Testes (Hoden), Thrombozyten (Blutplättchen), Schilddrüse, Herz, Prostata und Muskeln auf.

Funktionen und Wirkungen

Funktionen
• Antioxidans (als Glutathion-Peroxidase)
• Immunmodulation und Stärkung des Immunsystems
• Aktivierung des Schilddrüsenhormons
• Schwermetallbindung
• Fortpflanzung

Wirkungen

Antioxidans
Die Hauptfunktion von Selen ist es, die Zellen vor schädlichen Belastungen zu bewahren. Selen schützt die Zellen und Chromosomen vor aggressiven Formen des Sauerstoffs (Peroxide) und vor freien Radikalen sowie vor Umwelt- wie auch Strahlenbelastungen. Selen ist essentieller Bestandteil des Schlüsselenzyms der körpereigenen Abwehr der Glutathion-Peroxidase. Dieses Enzym ist ein Zellschutzfaktor gegen aggressive Sauerstoffradikale, die durch äußere Einflüsse wie z.B. Umweltgifte, UV-Strahlungen, Rauchen sowie im normalen Stoffwechsel jedes Menschen gebildet werden. Glutathion-Peroxidase kann mit Hilfe von Selen Peroxide unschädlich machen.
Selen kann ebenfalls vor Karzinogenen, z.B. Nitrosaminen, Benzpyren und Aflatoxinen, schützen. Selen vermindert damit die frühzeitige Alterung der Zellen und stärkt das Immunsystem.

Immunstimulation

Selen ist für die Feinregulierung im Zusammenspiel der Immunzellen unersetzlich. Es besitzt als Stimulator der humoralen und zellulären Abwehr zahlreiche immunmodulierende Effekte. Selen stimuliert die Antikörperproduktion, insbesondere die Immunglobuline (IgG), den Tumor-Nekrose-Faktor (TNF) und erhöht die Zelltoxität der natürlichen Killerzellen und T-Lymphozyten (Immunzellen).
Ein Mangel an Selen, infolge einer unzureichenden Zufuhr, kann zu Beeinträchtigunen der immunologischen Abwehr des Körpers führen. Selendefizite wirken sich negativ auf die Aktivität der Glutathionsperoxidasen aus. Hierdurch kommt es zu einer verstärkten Radikalenbildung und gesteigerten Ansammlung von Lipidperoxiden, was mit einer erhöhten Bildung von entzündungsfördernden, immunschwächenden Botenstoffen (Prostaglandinen) einhergeht.

Aktivierung des Schilddrüsenhormons

Selen ist notwendig für den reibungslosen Schilddrüsenhormonstoffwechsel, genauer der Bildung des aktiven Schilddrüsenhormons Trijodthronin (T3) durch die Funktion des Enzyms Typ-I-Jodthyronin-5-Dejodase. Dieses Enzym ist für die Umwandlung und Aktivierung der Schilddrüsenhormone von Bedeutung. Ein Selenmangel führt aus diesem Grund zu einer Schilddrüsenunterfunktion.

Schwermetallbindung

Das Spurenelement Selen ist in der Lage, den Körper vor schädigenden Schwermetallen zu schützen. Selen geht mit Schwermetallen wie Quecksilber, Blei und Cadmium einen schwerlöslichen inaktiven Selenid-Komplex ein, und macht diese dadurch untoxisch.
Vor allem Leberzellen werden durch das Spurenelement vor diesen Toxinen geschützt
Bei zu hoher Belastung mit Schwermetallen benötigt der Körper mehr Selen, da es für die Schwermetallbindung verbraucht wird und nicht mehr ausreichend für seine weiteren Funktionen vorhanden ist.
Selen wird auch als therapeutischen Gegenmittel bei erhöhten Schwermetallbelastungen eingesetzt.

Fortpflanzung

Darüber hinaus ist Selen für die Zeugungsfähigkeit, genauer, die Entwicklung der Spermazellen (Spermatozyten) wichtig.

Komplementäre Therapie mit Selen
Komplementärtherapeutisch wird Selen bei Krebs, Herzkrankheiten, rheumatisch-arthritischen Erkrankungen, Fertilitätsstörungen, Immunschwächen und erhöhten Schwermetallbelastungen eingesetzt.

Selenversorgung und Bedarf

Viele Regionen Europas, darunter Deutschland sowie die Nachbarländer Österreich und Schweiz gehören aufgrund der niedrigen Selengehalte der Böden und den folglich geringen Selenkonzentrationen in den Lebensmitteln zu den Selenmangelgebieten. In der Folge sind die Selenzufuhren aus der Nahrung in Mitteleuropa zu gering. Die durchschnittliche mit der Nahrung täglich zugeführte Menge in Deutschland liegt zwischen 35 und 40 µg und ist nach der einschlägigen Meinung von Experten viel zu niedrig um den Bedarf zu decken.

Mehrbedarf
Risikogruppen für einen erhöhten Bedarf an Selen
– Senioren
– in der Schwangerschaft und Stillzeit
– bei geschwächten Immunsystem
– bei erhöhten Schwermetallbelastungen z.B. durch Rauchen
– bei Magen-Darm-Erkrankungen (durch gestörte Selenaufnahme)
– bei Diabetes mellitus
– bei Herzinfarkt und anderen Herzerkrankungen, z.B. Arteriosklerose
– bei Krebserkrankungen
– bei rheumatischen Erkrankungen
– bei Leber- und Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen

Zufuhrempfehlung und Hinweise

Zufuhrempfehlung
In Gebieten mit selenarmen Böden, wie Deutschland, Schweiz und Österreich, werden tägliche, langfristige präventive Gaben von 100 bis 200 µ Selen, möglichst zu den Mahlzeiten, empfohlen.

Hinweis für die Selen-Ergänzung: Unterschiedliche Bioverfügbarkeiten
Bei einer Nahrungsergänzung mit Selen sind organische Selen-Verbindungen (Selenhefe) qualitativ höher zu bewerten als anorganische (z.B. Natriumselenit). Der Grund: Natriumselenit wird unter dem Einfluss von Vitamin C (Ascorbinsäure) und Zink zu so genanntem elementaren roten Selen reduziert, welches nicht mehr vom Körper aufgenommen werden kann. Aus diesem Grund werden organischen Formen aus Selenhefe bevorzugt. Selenhefe enthält Selen so, wie es auch in naturbelassenen Nahrungsmitteln zu finden ist, ausschließlich aus organischen Selenverbindungen, insbesondere Selenomethionin und Selenocystein, bestehend. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, dass diese organischen Selenformen eine um 70 % bessere Bioverfügbarkeit aufweisen als anorganisches Selenit.

Gegenanzeigen
Als sicher und nebenwirkungsfrei gilt eine Langzeitdosierung von bis zu 250 µg Selen (Tolerabel Upper Intake Level: 300 µg).


Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Selen

Selen-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

Lutein

Lutein wirkt als innerer UV-Schutz für die empfindliche Retina (Netzhaut)

Lutein (lat. lutea = gelb) ist ein Vertreter der Carotinoide, genauer der Xantophylle. Lutein ist ein besonders antioxidativ wirksamer Stoff, der in tierischen und pflanzlichen Zellen eine Schutzfunktion vor feien Radikalen erfüllt. Lutein findet sich in besonders hohen Konzentrationen in den Pigmenten der Netzhaut des Auges (Retina), genauer in der Macula lutea, dem zentralen Teil der Retina. Dieser Bereich wird wegen seines hohen Carotinoid-Gehaltes auch „gelber Fleck“ genannt. Lutein schützt vor schädlicher UV-Strahlung und vor der Bildung von Lipidperoxiden und dadurch entstehenden degenerativen Augenerkrankungen. Epidemiologische Studien belegen, dass Menschen mit einer hohen Zufuhr an Lutein ein signifikant niedrigeres Risiko für die Entstehung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) und des so genannten senilen Katarakt (Grauer Star) aufweisen.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
• Antioxidativer Nährstoff
• Schutz vor Zellschädigungen
• Schutz der Augennetzhaut vor der altersbedingten Makuladegeneration (AMD)
• Schutz vor Katarakt (Grauer Star)


Wirkungen

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) und der Graue Star (Katarakt) zählen zu den Hauptursachen für nachlassende Sehkraft und das Auftreten von Erblindungen im Alter. An der Entwicklung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD), einem Schaden auf der so genannten Fovea centralis („Sehgrube“) der Netzhaut, und des senilen Katarakts sind maßgeblich freie Radikale beteiligt. Vorrangig Lutein und andere Carotinoide lagern sich in der Augenlinse an und schützen vor der oxidativen Schädigung durch Sauerstoffradikale.

Schutz der Makula vor der altersbedingten Makuladegeneration (AMD)

Die Makula (Macula lutea), der gelbe Fleck, ist der Bereich mit den meisten Fotorezeptorenzellen und daher auch die Stelle des schärfsten Sehens. Diese Fotorezeptorzellen, als Stäbchen und Zäpfchen bezeichnet, sowie die gesamte Retina sind besonders reich an ungesättigten Fettsäuren. Da diese ungesättigten Fettsäuren jedoch besonders leicht durch Radikaleinwirkung geschädigt werden können, ist die Makula von Natur aus besonders reich mit dem antioxidativen Schutzstoff Lutein ausgestattet und die Depots müssen ständig aufgefüllt werden. Lutein schützt die Netzhaut vor den entstehenden freien Radikalen, unterbricht die Kettenreaktionen freier Radikale und verhindert die zellschädigende Lipidperoxidation. Hohe Luteinwerte gingen in Studien mit einem 82 % geringeren Erkrankungsrisiko für AMD einher. Mit der Ergänzung an Lutein über Nahrungsergänzung lassen sich die Konzentrationen in der Retina direkt steigern.

Schutz vor Katarakt

Katarakt äußert sich in einer Eintrübung der Linse, die je nach Ort und Stärke die Sehfähigkeit einschränkt. Hohe Konzentrationen an Lutein in der Netzhaut gehen einher mit transparenten Linsen. Die genaue Wirkung: Lutein verringert durch seine antioxidative Eigenschaft die photochemische Erzeugung reaktiver Sauerstoffradikale (ROS) im Auge, die als Auslöser gelten.
Der Katarakt, der Graue Star, tritt bei hoher Luteinaufnahme halb so oft auf.
Bei bestehendem Katarakt kann durch eine Lutein-Ergänzung das Sehvermögen und die Sehschärfe wieder verbessert und die Blendeempfindlichkeit deutlich reduziert werden.

Zufuhrempfehlung und Hinweise

Zufuhrempfehlung
Als vorbeugende tägliche Nahrungsergänzung sind Gaben zwischen 10 und 20 mg Lutein sinnvoll.
Zur adjuvanten (unterstützenden) Therapie bei AMD oder Katarakt sind bis zu 30 g pro Tag üblich.

Kombi-Hinweis
Die Bioverfügbarkeit von Lutein kann durch gleichzeitige Vitamin C-Supplementierung erhöht werden.
Zur Vorbeugung und adjuvanten Therapie von AMD und Katarakt wird eine hohe Luteingabe kombiniert mit einem Carotinoid-Komplex sowie Vitamin E, C, Omega-3-Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen empfohlen.

Gegenanzeigen

Keine bekannt.


Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Lutein

Lutein-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

Holunder

Schwarze Holunder (Sambucus nigra): Einzigartige Quelle für Anthocyane, Glykoside, ätherische Öle, Cholin, Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe

Beschreibung

Der schwarze Holunder (Sambucus nigra) wächst wild in Europa, Asien und Nordafrika. Die gesundheitsfördernden Wirkungen des Holunders werden in der Naturheilkunde schon seit der Antike genutzt, die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und wissenschaftlich gut belegt. Eingesetzt werden sowohl die Blüten als auch die kleinen schwarz-violetten Beerenfrüchte des Holunderbaumes.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Die Kombination aus ätherischen Ölen mit ihren Aromakomplexen, sekundären Pflanzenstoffen und organischen Säuren hat immunsteigernde, entzündungshemmende, schmerzstillende, antivirale, schweiß- und harnfördernde sowie schleimlösende Wirkung.

Anwendungsbereiche

• Immunstärkung
• Schutz vor Freien Radikalen (Zellschutz)
• Herz-Kreislauf-Schutz
• Befreiung der Atemwege (Atemwegserkrankungen)

Immunstärkung
Die Inhaltsstoffe des Holunders stärken das Immunsystem. Darunter besonders wichtig sind die Polyphenole z.B. Anthocyane, Glykoside, ätherischen Öle, organischen Säuren und das Vitamin C.

Schutz vor freien Radikalen (Zellschutz)
Antioxidative Polyphenole wie das Anthocyan schützen die Zellmembranen vor Angriffen durch schädliche Freie Sauerstoffradikale und verlangsamen den Alterungsprozess der Zellen.

Herz-Kreislauf-Schutz
Die in der Holunderbeere enthaltenen Sekundären Pflanzenstoffe sind besonders für ihre antientzündlichen, antiviralen und antioxidativen Eigenschaften bekannt. Mehrere Forscherteams stellten fest, dass Holunderbeeren-Extrakt auch für Entspannung in den Gefäßen sorgt. Erklärung: Die enthaltenen Pflanzenstoffe regen das Stickstoffmonoxid-System in den Innenwänden (Endothel) der Blutgefäße an. Dies trägt dazu bei, die gesunden Funktionen der Arterien aufrecht zu erhalten und hält die Herzkranzgefäße gesund. Wird dieses System dagegen gestört, ziehen sich die Arterien zusammen, als Folge steigt der Blutdruck an. Der oxidative Schutz beugt der Entstehung von Blutgerinnseln und Arteriosklerose und damit auch Schlaganfall und Herzinfarkt vor.

Befreiung der Atemwege (Atemwegserkrankungen)
Holunder findet seit jeher bei Erkältung und Verschleimung der Atemwege (z.B. auch bei Pollenallergie) und Grippe Anwendung. Die natürlichen Inhaltstoffe sind in der Lage, die Regeneration der Filterfähigkeit der Flimmerhärchen in den Atemwegen zu beschleunigen. Die ätherischen Öle mit ihren Aromakomplexen wirken gut schleimlösend. Das Vitamin C
sowie die Flavonoide stärken die Immunkraft.


Wirkstoffe

Die Hauptwirkstoffe der Holunderblüten sind Flavonoide, vor allem Anthocyane, Glykoside, ätherische Öle, organische Pflanzensäuren, Cholin, Vitamin C sowie Schleim- und Gerbstoffe.

Zufuhrempfehlung und Einnahmehinweise

Zufuhrempfehlung
Empfohlen werden Ergänzungen mit 400 bis 600 mg Holunderblüten-Extrakt sowie 400 bis 600 mg Holunderbeeren-Extrakt mit standardisiertem Gehalt an Anthocyanen.

Gegenanzeigen

• Bei der Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln aus Holunderblüten sind bislang keine Nebenwirkungen oder Gegenanzeigen bekannt.
• Bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten und in der Schwangerschaft und Stillzeit ist mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten.

Hinweise

Der Verzehr roher Holunderbeeren kann zu Übelkeit und Erbrechen führen. Daher ist die Zufuhr in Form eines Nahrungsergänzungspräparat vorzuziehen.


Literaturquellen

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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zum Schwarzen Holunder

Holunder-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

Grapefruit

Grapefruit (Citrus paradisi): Quelle sekundärer Pflanzenstoffe, die dem Zellschutz, Immunsystem und einem ausgeglichenen Blutzuckerspiegel dienen

Beschreibung

Die Grapefruit (Citrus paradisi) ist eine natürliche Kreuzung aus der Orange und der Pampelmuse. Die aus subtropischen Ländern stammende Zitrusfrucht besticht durch ein breites Spektrum an bioaktiven Pflanzenstoffen und medizinischen Einsatzbereichen. Insbesondere Polyphenole und weitere Pflanzenstoffe haben auf das Herz-Kreislauf-System, die Immunfunktion, den Blutzuckerspiegel, die Schutzbarriere gegen Freie Radikale (Oxidationsprozesse) sowie das Wachstum von Bakterien, Parasiten und Pilzen starken Einfluss. Bioflavonoide und Pektin vermögen zudem die Cholesterinwerte zu senken und das Verhältnis zwischen LDL- und HDL-Cholesterin zu verbessern.

Die alimentäre Ergänzung von Grapefruitextrakt dient vorbeugend der Stärkung des Zellschutzes und des Immunsystems und kann Menschen mit Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Mellitus oder bei Parasitenbefall besonders empfohlen werden.

Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
• Hemmung von Bakterien, Viren, Parasiten, Pilzen (auch Candida albicans)
• Cholesterinsenkung und Gefäßschutz
• Krebsprophylaxe
• Immunstärkung, antioxidativer Schutz
• Blutzuckerkontrolle
• Akne, Herpes, Zahnfleischentzündung

Hemmung von Bakterien, Viren, Parasiten, Pilzen (auch Candida albicans)

Grapefruitextrakt kann überall dort eingesetzt werden, wo Krankheitserreger wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten das physiologische Gleichgewicht stören. Die Inhaltsstoffe sind in der Lage mehr als 900 (!) bisher bekannte Bakterien (darunter auch Escherichia coli, Campylobacter jejuni, Chlamydia trachomatis, Salmonellen), Pilze und Viren zu eliminieren resp. ihr Wachstum zu hemmen.
Durch Pilzbefall verursachte Krankheiten werden als Mykosen bezeichnet. Eine der häufigsten Mykosen geht vom Hefepilz Candida Albicans aus. Gerade bei dieser Erkrankung, einschließlich der systemischen Candidiasis, hat sich der Einsatz von Grapefruitextrakt bewährt. Aber auch bei Fuß- und Hautpilzen sowie Mundsoor ist der Einsatz von Grapefruit erprobt.

Cholesterinsenkung und Gefäßschutz

Die Grapefruit enthält mehrere Wirkstoffe, die der Entwicklung von Arteriosklerose (Gefäßablagerungen) entgegensteuern. Substanzen, wie der lösliche Faserstoff Pektin sowie Pflanzenstoffe, vor allem Bioflavoinoide, haben cholesterin- und triglyceridsenkende Eigenschaften und verbessern das Verhältnis zwischen LDL- und HDL-Cholesterin.
Sowohl erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride) als auch Arteriosklerose sind Hauptfaktoren, die erheblich zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Krankheiten beitragen.

Krebsprophylaxe

Grapefruit enthält bioaktive Verbindungen wie Hesperidin, Naringin, Apigenin, Limonin, Naringenin und Nobiletin. Diese erhöhen die Aktivität von Enzymen, die die Leberentgiftung bedingen und für die Ausscheidung toxischer Stoffe und Karzinogene aus dem Körper verantwortlich sind (Phase-I-und Phase-II-Entgiftung). Terpene, speziell Limonoide, besitzen zudem ausgeprägt antikarzinogene Wirkungen. Das Flavonoid Naringenin, fördert die Reparatur beschädigter DNA. Die DNA-Reparatur gehört zu den ersten Abwehrmechanismen des Körpers, da sie potenziell Krebs verursachende Mutationen der Zellen verhindert.

Blutzuckerkontrolle

Grapefruit verbessert die Insulinwirkung und senkt den Blutzuckerspiegel von Diabetikern.

Akne, Herpes, Zahnfleischentzündung
Akne, Herpes sowie Gingivitis (Zahnfleischentzündung) werden durch Bakterien resp. Viren verursacht. Die Pflanzenstoffe der Grapefruit hemmen Herpes-Viren sowie die Bakterienstämme, die eine Zahnfleischentzündung auslösen.


Wirkstoffe

Die Grapefruit enthält eine Fülle antioxidativer Wirkstoffe: Glutathion, Polyphenole wie Apigenin, Hesperidin, Naringin und Quercetin, Glucar- und Galacturonsäure, das Terpen Limonoid und den Faserstoff Pektin.
Die Bitterstoffe Naringin und Limonoid sind für den herben Geschmack verantwortlich und entfalten im menschlichen Körper immunstärkende und antioxidative Effekte.
An Vitaminen und Mineralstoffen liefert die Grapefruit Vitamine C und B-Vitamine sowie Beta-Carotin, Calcium, Magnesium und Kalium.


Zufuhrempfehlung und Einnahmehinweise

Zufuhrempfehlung
Grapefruit-Fruchtpulver wird üblicherweise in Mengen zwischen 300 und 500 mg täglich eingesetzt.

Gegenanzeigen
• Grapefruit kann die Wirkung von Medikamenten beeinflussen. Bei der Einnahme von Medikamenten sollte der Verzehr der Grapefruit als Nahrungsergänzung oder als Frucht(saft) nur nach ärztlicher Absprache erfolgen!
• Bei Colitis und Magengeschwüren sollten Grapefruitprodukte gemieden werden.
• Bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen und in der Schwangerschaft und Stillzeit ist zudem mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten.

Einnahmehinweis

• Grapefruit-Supplemente besitzen Vorteile gegenüber der Grapefruit-Frucht: Hochwertige Ergänzungsprodukte enthalten einen Extrakt aus Fruchtkernen sowie Fruchtmark (Teile des weißen Fruchtfleisches). Darin sind nützliche Inhaltsstoffe enthalten, welche das genießbare Fruchtfleisch alleine nicht bietet, z.B. die Polyphenole Apigenin, Hesperidin, Naringin und Quercetin. Sie alle haben antioxidative und antimikrobielle Wirkungen.
• Nahrungsergänzung mit Grapefrucht-Fruchtpulver und isoliertem Naringin angereichert sollten die erste Wahl sein.


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Weiterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Grapefruit

Grapefruit-Artikel auf Vitaminwiki.net

 

 

Cranberry

Die Cranberry, Quelle für Proanthocyanidine, schützt vor Blasen- und Harnwegsinfektionen

Beschreibung

Die Cranberry (Vaccinium macrocarpon) stammt aus Nordamerika und ist eng mit der europäischen Preiselbeere verwandt. Die dunkelrote Beerenfrucht wird seit mehreren Jahrhunderten bei Erkrankungen des Harntraktes, vor allem Blasen- und Harnwegsinfektionen, eingesetzt. Über die traditionelle Anwendung hinaus ist die medizinische Wirksamkeit zur Prävention und Behandlung von bakteriellen Harnwegsinfektionen heute wissenschaftlich belegt. Seit 1994 sind die Wirkmechanismen und Wirkstoffe erforscht. Die in der Cranberry enthaltenen Tannine, so genannte Proanthocyanidine, besitzen die Fähigkeit das Anheften (Adhäsion) infektionsauslösender Bakterien an der Schleimhaut von Blase und Harntrakt zu verhindern. In der Folge werden die Bakterien mit dem Harn aus der Blase hinausgespült, bevor diese „andocken“ können. Die Cranberry hemmt mit ihren anti-adhäsiven Eigenschaften ebenfalls das Einnisten von Bakterien in der Magen- und Darmwand und selbst von antibiotika-resistenten Bakterien.


Anwendungsbereiche und Wirkungen

Anwendungsbereiche
• Harnwegsinfektionen (Prophylaxe und Behandlung)
• Vorbeugung von Gastritis und Magengeschwüren
• Verbesserung der B12-Resorption

Harnwegsinfektionen (Prophylaxe und Behandlung)
Cranberry wird vor allem eingesetzt um durch Bakterien verursachte Infektionen der Blase und Harnröhre vorzubeugen. Häufigster Auslöser schmerzhafter Harnwegsentzündungen ist das Bakterium Escherichia Coli (E. Coli) aber auch Staphylokokken, die in den Schleimhautzellen des Harntrakts anhaften, wenn die natürlichen Abwehrmechanismen der Harnwege kurzzeitig geschwächt sind, z.B. bei Unterkühlung. Die Tannine der Cranberry verhindern das Andocken an den Schleimhäuten und beschleunigen das Ausspülen der problematischen Bakterien aus der Blase in den Urin. Neben der Prävention häufig wiederkehrender Infektionen dient Cranberry zur Behandlung schon bestehender Harnwegsinfekte.

Vorbeugung von Gastritis und Magengeschwüren
Die mit 75 Prozent häufigste Ursache für Magengeschwüre ist eine durch das Bakterium Helicobacter pylori verursachte Magenschleimhautentzündung (Gastritis). Magengeschwüre können entstehen, wenn es Bakterien (vorrangig Helicobacter Pylori) gelingt, sich in den Schleimhäuten der Magenwände einzunisten und dies eine Entzündung hervorruft. Im Laufe ihres Leben kommen 90 Prozent aller Menschen mit dem Helicobacter pylori-Bakterium in Kontakt, entweder durch verseuchte Nahrungsmittel oder fäkal-oral. Durch die in der Cranberry enthaltenen Proanthocyanidine und deren Anti-Adhäsionsfähigkeiten kann das Andocken von Helicobacter pylori in den Schleimhäuten der Magen- und Darmwände verhindert werden.

Verbesserung der Vitamin B12-Resorption

Cranberry erhöht die Vitamin-B12-Resorption bei Menschen, die so genannte Protonen-Pumpen-Inhibitoren, Medikamente zur Reduzierung der Magensäureproduktion, einsetzen.

Wirkstoffe

Wissenschaftler vermuten, dass ausschließlich die Proanthocyanidine der Cranberry die einzigartige Struktur zur Hemmung der bakteriellen Adhäsion besitzen. Cranberries enthalten zudem Chinin- sowie Hippursäure, die den pH-Wert des Urins absenken und für eine säurehaltigeres Milieu sorgen, indem Bakterien schlechter gedeihen können. Zudem enthält die Cranberry größere Mengen B-Vitamine, Vitamin C und Beta-Carotin, wodurch die Abwehrkräfte gesteigert werden.
Proanthocyanidine und Anthocyanidine sind übrigens auch für die dunkelrote Farbe der Beere verantwortlich.


Zufuhrempfehlung und Einnahmehinweise

Zufuhrempfehlung
Üblicherweise werden 1.000 bis 1.500 mg am besten auf drei Mahlzeiten verteilt eingenommen. Bereits zwei bis drei Stunden nach der Einnahme verhindert Cranberry das Anhaften der Bakterien.

Einnahmehinweis
Die Einnahme von Cranberry ist kurativ bei akuter Harnwegsinfektion sowie vorbeugend zum dauerhaften Verzehr z.B. bei erhöhter Infektanfälligkeit geeignet.

Gegenanzeigen
• Gemieden werden sollte die Cranberry von Menschen mit Allergien auf Preisel- oder Blaubeeren (Vaccinium-Arten).
• Cranberry kann Einfluss auf blutverdünnende Medikamente haben.
• Bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten und in der Schwangerschaft und Stillzeit ist zudem mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten.

Literaturquellen

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Wieterführende Quellen:

Wikipedia-Eintrag zu Cranberry

Cranberry-Artikel auf Vitaminwiki.net